Diese Arbeit setzt sich mit den verschiedenen Facetten der zivilgesellschaftlichen Praxis der bulgarischen Roma auseinader. Auf durch Feldforschung erhobenem Datenmaterial basierend, werden die soziopolitischen Realitäten der Roma- AktivistInnen, ihre Ziele und strategischen Mittel, um diese zu erreichen, sowie den Einfluss des aktuellen globalen Diskurses über Zivilgesellschaft und des konkreten bulgarischen Kontextes auf die Gestaltung und Organisation zivilgesellschaftlicher Praktiken der Roma-AkteurInnen analysiert. Weiters werden gegenwärtige anthropologische Konzepte und Theorien von Zivilgesellschaft und von ethnischen Minoritäten diskutiert.