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Im Kern jeder intimen Begegnung, das können wir unzähligen Texten der Weltliteratur entnehmen, findet sich ein Moment des Nichtsagbaren, der die Sprache transzendierenden Liebe. Was dieses Unsagbare aber ist, und wie es eben doch gesagt werden kann, sei es als Topos, als Umschreibung, Metapher oder Auslassung, ist historisch variabel und kulturell spezifisch. Der Band versammelt Aufsätze, die diese spezifischen Unsagbarkeiten in beispielhaften Studien vom 12.-17. Jahrhundert herausarbeiten. Als theoretische Basis dient einerseits das Transformationskonzept des SFB644, andererseits die Arbeiten…mehr

Produktbeschreibung
Im Kern jeder intimen Begegnung, das können wir unzähligen Texten der Weltliteratur entnehmen, findet sich ein Moment des Nichtsagbaren, der die Sprache transzendierenden Liebe. Was dieses Unsagbare aber ist, und wie es eben doch gesagt werden kann, sei es als Topos, als Umschreibung, Metapher oder Auslassung, ist historisch variabel und kulturell spezifisch. Der Band versammelt Aufsätze, die diese spezifischen Unsagbarkeiten in beispielhaften Studien vom 12.-17. Jahrhundert herausarbeiten. Als theoretische Basis dient einerseits das Transformationskonzept des SFB644, andererseits die Arbeiten zur Intimität und Liebe Niklas Luhmanns, deren mögliche Historisierung und Applikabilität für mittelalterliche Literatur Gegenstand des Teilprojekts B16 war.
Autorenporträt
Lea Braun und Felix Florian Müller, Humboldt-Universität zu Berlin.