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Aus der Sicht eines Kindes schildert der Klassiker der russlanddeutschen Literatur Hugo Wormsbecher den aussichtslosen Überlebenskampf einer wolgadeutschen Familie während der entbehrungsreichen Jahre des Zweiten Weltkriegs. Der Verlust der Heimat an der Wolga und die Deportation der Familie bilden den Hintergrund der Novelle 'Unser Hof', die zum Gleichnis für das Schicksal der Russlanddeutschen wird. 'Wie kaum ein anderer hat der am 26. Juni 1938 in Marxstadt an der Wolga geborene und nachher in der Verbannung in Sibirien aufgewachsene Hugo Wormsbecher die Traumata seiner vom Totalitarismus…mehr

Produktbeschreibung
Aus der Sicht eines Kindes schildert der Klassiker der russlanddeutschen Literatur Hugo Wormsbecher den aussichtslosen Überlebenskampf einer wolgadeutschen Familie während der entbehrungsreichen Jahre des Zweiten Weltkriegs. Der Verlust der Heimat an der Wolga und die Deportation der Familie bilden den Hintergrund der Novelle 'Unser Hof', die zum Gleichnis für das Schicksal der Russlanddeutschen wird. 'Wie kaum ein anderer hat der am 26. Juni 1938 in Marxstadt an der Wolga geborene und nachher in der Verbannung in Sibirien aufgewachsene Hugo Wormsbecher die Traumata seiner vom Totalitarismus gebeutelten Landsleute literarisch zu bewältigen versucht', so der rumäniendeutsche Schriftsteller Ingmar Brantsch.
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Autorenporträt
Hugo (Gustavowitsch) Wormsbecher ist 1938 in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolga-Deutschen geboren. 1941 folgte die Verbannung nach Sibirien, wo er auch aufgewachsen ist. Er arbeitete als Dreher, Elektriker, in einer topographischen Expedition in den Halbwüsten Kasachstans, am Hiebsort im Alatau-Gebirge; er war als Lehrer, Mitarbeiter in den Redaktionen der Zeitungen 'Freundschaft' (Zelinograd, heute Nur-Sultan) und 'Neues Leben' (Moskau) tätig. Hugo Wormsbecher absolvierte die Moskauer Polygraphische Hochschule als diplomierter Redakteur. Er ist Verfasser mehrerer Bücher, Novellen, Erzählungen, Drehbücher und zahlreicher Veröffentlichungen über Geschichte, Kultur, Literatur, aktuelle Probleme der Russlanddeutschen. Hugo Wormsbecher ist Mitglied des Journalistenverbandes der UdSSR seit 1969, Mitglied des Schriftstellerverbandes der UdSSR seit 1988. Seit 1963 ist Hugo Wormsbecher mitten in der Bewegung der Russlanddeutschen für ihre Rehabilitierung. Er nahm an den ersten zwei Delegationen der Sowjetdeutschen nach Moskau 1965 sowie an den drei Delegationen im Jahr 1988 teil. Seit 1989 ist er vollständig in die Bewegung der Russlanddeutschen integriert: einer der Gründer der Gesellschaft 'Wiedergeburt', des Verbandes der Deutschen der UdSSR / Internationaler Verband der Russlanddeutschen, der Föderalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen, des Öffentlich-Staatlichen Fonds 'Russlanddeutsche', des in der Geschichte der Russlanddeutschen ersten professionellen Kammermusik-Ensembles, der Gesellschaftlichen Akademie der Wissenschaften der Russlanddeutschen, des Projektes der Enzyklopädie der Russlanddeutschen. Hugo Wormsbecher war Mitglied der Staatlichen Kommission der UdSSR für Probleme der Sowjetdeutschen, stellvertretender Vorsitzender des Organisationskomitees für die Vorbereitung des 1. Kongresses der Sowjetdeutschen, Mitglied der Russisch-Deutschen Regierungskommission für Wiederherstellung der Staatlichkeit der Russlanddeutschen, Mitglied des Expertenrates beim Komitee für Angelegenheiten der Nationen der russischen Staatsduma. Hugo Wormsbecher leitet der Expertengruppe (Moskau-Berlin-Dortmund) für Angelegenheiten der Russlanddeutschen. Er wohnt in Moskau.