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Erscheint vorauss. September 2024
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Agnès Humbert verbrachte ihre Jugend in Paris, malte und studierte Kunstgeschichte. Als die Wehrmacht 1940 in Frankreich einmarschierte, war sie bereits verheiratet und Mutter zweier Kinder, was sie nicht daran hinderte, sich der ersten Widerstandsgruppe Musée de l'Homme anzuschließen. Die Gruppe rief in ihrer klandestin hergestellten Zeitung «Résistance» zum Widerstand gegen die Nazis und das Vichy-Regime auf. 1941 wurden sie jedoch verraten, führende Mitglieder verhaftet, gefoltert und hingerichtet. Agnès Humbert entging als Frau diesem Schicksal und wurde stattdessen nach Deutschland…mehr

Produktbeschreibung
Agnès Humbert verbrachte ihre Jugend in Paris, malte und studierte Kunstgeschichte. Als die Wehrmacht 1940 in Frankreich einmarschierte, war sie bereits verheiratet und Mutter zweier Kinder, was sie nicht daran hinderte, sich der ersten Widerstandsgruppe Musée de l'Homme anzuschließen. Die Gruppe rief in ihrer klandestin hergestellten Zeitung «Résistance» zum Widerstand gegen die Nazis und das Vichy-Regime auf. 1941 wurden sie jedoch verraten, führende Mitglieder verhaftet, gefoltert und hingerichtet. Agnès Humbert entging als Frau diesem Schicksal und wurde stattdessen nach Deutschland verschleppt, wo sie unter widrigsten Umständen in Krefeld bis zum Kriegsende Zwangsarbeit leisten musste. Ihre 1946 verfassten Memoiren, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden, liegen nun erstmalig auf Deutsch vor. Darin erzählt sie von den Anfängen der Résistance, von ihren Erfahrungen in den deutschen Fabriken und von den Wochen nach der Befreiung durch die Alliierten, wo sie sich als Verbindungsfrau und Dolmetscherin an Verhören und Ermittlungen gegen Täter beteiligte.
Autorenporträt
Agnès Humbert, geboren 1894 in Dieppe, 1963 in Paris verstorben, Kunsthistorikerin und Konservatorin, Redakteurin der Untergrundzeitung Résistance, hochdekorierte Widerstandskämpferin und Autorin.