Es geht mir um Momente, die sich aneinanderreihen und ein Jahr ergeben und gleichzeitig unser Leben widerspiegeln. Jänner bis Dezember, Geburt bis zum Ende unseres Lebens. An Hand der unseren Vorstellungen klar zugänglichen Monatseinteilungen innerhalb eines Jahres, lassen sich diese in die Sprache der Lyrik verwandelten Augenblicke festhalten. Ich mache sie sichtbar. Das Jahr - das Leben - mit all seinen Facetten, den festgelegten Bräuchen, den immer wiederkehrenden Vorgängen in der Natur, den Fixpunkten und vorgegebenen Tagen zeigt unseren Handlungsspielraum auf. Da ich mich seit meiner…mehr
Es geht mir um Momente, die sich aneinanderreihen und ein Jahr ergeben und gleichzeitig unser Leben widerspiegeln. Jänner bis Dezember, Geburt bis zum Ende unseres Lebens. An Hand der unseren Vorstellungen klar zugänglichen Monatseinteilungen innerhalb eines Jahres, lassen sich diese in die Sprache der Lyrik verwandelten Augenblicke festhalten. Ich mache sie sichtbar. Das Jahr - das Leben - mit all seinen Facetten, den festgelegten Bräuchen, den immer wiederkehrenden Vorgängen in der Natur, den Fixpunkten und vorgegebenen Tagen zeigt unseren Handlungsspielraum auf. Da ich mich seit meiner Kindheit mit Goethe auseinandersetze und seine Reimformen und den Ausdruck, der durch diesesen periodischen Ablauf von in sich immer wiederkehrenden und unterbrochenen Kreuzreimen zu faszinierenden Erzählungen, Dramen und Gedichten geführt hat, liebe, war mein ganzes Denken oft so beeinflusst, dass es nur eine Sprache für dieses Buch geben konnte: Lyrik - auf meine Art.
Seit meinem 9. Lebensjahr schreibe ich, dichte ich und erfinde Geschichten. Was mich an einem erfolgreichen Muttertagsnachmittag im Alter von 10 Jahren nach Verlesung des "Zauberbuchs" vor ca. 100 Leuten einen Höhenflug durchleben ließ. Damals war ich mir sicher, dass ich eines Tages so berühmt wie Schiller oder Goethe werden müsste. Das hat sich etwas relativiert. Heute schreibe ich einfach um des Schreibens willen, manchmal nächtelang. Ich erfreue mich an meinem geschriebenen Wort und nur über Aufforderung und Einladung lese ich manchmal offiziell. Niemals gegen Entgelt, sondern immer nur deshalb, weil ich es, wenn ich es mache, auch sehr gern mache. Schreiben an sich und das Geschriebene vor einem zu Publikum lesen, welches die Worte in ihrer Gesamtbedeutung und Tiefe anerkennt und sich damit identifizieren kann, ist eine eigene ideale Welt für mich. Ich wähle Themen, die es mir wichtig erscheinen lassen, dass man darüber schreibt und lasse auch gerne ein bisschen Charme und Fr
öhlichkeit einfließen. Obwohl jetzt immerhin schon 63 Jahre jung, Oma und in Pension, wird mein Drang nach der "Feder" (in dem Fall den Tasten) immer größer. In diesem Sinne werden auch meine Bücher besser - meine ich. Viel Freude und tiefes Empfinden wünsche ich beim Lesen.
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