Vorwort Der Erstautor des im Jahre 1928 erstmals unter dem Titel „Im Angesicht des Schicksals“ erschienen Buches war Alfred Heidenreich, der von 1898 bis 1969 lebte. Er war einer der Mitbegründer der „Christengemeinschaft“, welche von dem Anthroposophen Dr. Rudolf Steiner für diejenigen seiner Anhänger initiiert worden war, die ihre neue Weltanschauung im Rahmen eines christlichen Weltbildes er- und ausleben wollten. Alfred Heidenreich entstammte einer protestantischen Finanzbeamtenfamilie aus Regensburg und gehörte von Anfang an zu den Priestern und Leitern dieser 1921 neu gegründeten christ-lichen Kirchengemeinschaft. In diesem Rahmen gründete er deren Gemeinde in Frankfurt / Main und ging ab 1929 nach England, wo er dort jene Gemeinden begründete und bis zu seinem Tode 1969 leitete. Von dort aus unternahm er weite Reisen nach Nord- und Süda-merika, schließlich auch nach Südafrika, wo er während einer Reise starb. Er hatte dieses Buch 1936 nochmals durchgesehen und in einer zweiten Auflage (zusammen 5.000 Exemplare) heraus gebracht und vertrat damals die Meinung, dass er nichts davon verändern und verbessern hatte können, außer er hätte ein völlig neues Buch schreiben wollen. Doch dazu ist es niemals gekommen und so stehen wir heute vor einem Zeitdokument aus dem Jahre 1928, dem nicht nur das damalige Gewand zu eng geworden ist, sondern dass durch manche Zeitbewegungen in vielen Bereichen eine neue Beurteilung verdient hatte.