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"Geschichte braucht Zukunft", so lautet das ebenso treffende wie werbewirksameStatement, mit dem ein aktueller Fernsehspot einen Spendenaufruf für die Restaurierung des Doms zu Speyer begründet. In diesen drei Worten lässt sich geradezu programmatisch zusammenfassen, was die UNESCO mit ihrer 1975 in Kraft getretenen Deklaration national verwalteter Denkmäler zum international schützenswerten Kulturerbe der Menschheit anstrebt. Die Aufnahme in die Welterbeliste soll herausragende Kunst- und Bauwerke vor Vandalismus und kriegerischen Angriffen schützen, ihre künstlerische Wertschätzung weltweit…mehr

Produktbeschreibung
"Geschichte braucht Zukunft", so lautet das ebenso treffende wie werbewirksameStatement, mit dem ein aktueller Fernsehspot einen Spendenaufruf für die Restaurierung des Doms zu Speyer begründet. In diesen drei Worten lässt sich geradezu programmatisch zusammenfassen, was die UNESCO mit ihrer 1975 in Kraft getretenen Deklaration national verwalteter Denkmäler zum international schützenswerten Kulturerbe der Menschheit anstrebt. Die Aufnahme in die Welterbeliste soll herausragende Kunst- und Bauwerke vor Vandalismus und kriegerischen Angriffen schützen, ihre künstlerische Wertschätzung weltweit intensivieren und ein fundiertes Bewusstsein für geistes- und religionsgeschichtliche Prozesse fördern. Vor allem der dritte Anspruch spiegelt sich in den zehn Neuaufnahmen wider, die in den neunziger Jahren von der deutschen UNESCO-Kommission erreicht werden konnten. Mit der Stadt Quedlinburg, den Luthergedenkstätten, dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich, der Wartburg und der Berliner Museuminsels s ind Denkmalensembles gewürdigt worden, deren einzigartiger Wert stärker aus ihrem geistesgeschichtlichen Kontext als aus einer singulären Baugestaltung resultiert. Die Summe der Denkmäler schließt sich in ihrer Abfolge zu einer eindrucksvollen Geschichte der Kultur in Deutschland zusammen. Das Spektrum reicht von der römischen Antike über Romanik, Gotik, mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtbaukunst, Barock, Aufklärung, Klassik, Romantik und Historismus bis zu gründerzeitlichen Industriebauten der Eisenverhüttung und zur künstlerischen Moderne am Beispiel Bauhaus.
Rezensionen
"Die profunde Information fernab von jedem kunsthistorischen Pathos". (Frankfurter Allgemeine Zeitung)