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In ihrer Hochzeitsnacht war Solis Gesicht ihr so nah, dass sie jedes eingewobene Lachfältchen sah. Iranis Hochzeitskleid, von ihrer Mutter aus 5854 Perlen und einem einzigen weißen Faden gefertigt, schimmerte vor seinen Augen wie leuchtendes Elfenbein." Das ist die Erinnerung von Irani Asisyan an ihre Hochzeit mit Soli, und sie ist Teil der Familiengeschichte der Asisyans. Abend für Abend erzählt Irani ihren vier Töchtern, wie die Vorfahren einst in der Türkei, in Persien und selbst im fernen Indien zueinander fanden, und sie malt sich aus, wie bald die Hochzeiten ihrer Kinder aussehen werden,…mehr

Produktbeschreibung
In ihrer Hochzeitsnacht war Solis Gesicht ihr so nah, dass sie jedes eingewobene Lachfältchen sah. Iranis Hochzeitskleid, von ihrer Mutter aus 5854 Perlen und einem einzigen weißen Faden gefertigt, schimmerte vor seinen Augen wie leuchtendes Elfenbein." Das ist die Erinnerung von Irani Asisyan an ihre Hochzeit mit Soli, und sie ist Teil der Familiengeschichte der Asisyans. Abend für Abend erzählt Irani ihren vier Töchtern, wie die Vorfahren einst in der Türkei, in Persien und selbst im fernen Indien zueinander fanden, und sie malt sich aus, wie bald die Hochzeiten ihrer Kinder aussehen werden, jetzt, da sie in Israel leben. Aber das Versprechen vom Glück kann nicht immer gehalten werden. Die umschwärmte Sophia gerät an einen Juwelenhändler aus Tel Aviv, Marcelle verliebt sich in einen Nachbarsjungen, der sie überhaupt nicht wahrnimmt, und Lisi wird ihrem Mann bei wilden Touren durch Tanzclubs untreu. Sie alle finden sich wieder im Hause Asisyan ein. Es ist die Jüngste, Matti, die sch ließlich etwas ganz Unerhörtes tut und der Familie neue Hoffnung gibt. In sinnlichen Bildern entfaltet Dorit Rabinyan das Schicksal einer Familie. Sie zeigt die kleinen Lügen und die großen Sehnsüchte ihrer Figuren, schlägt Brücken in die Vergangenheit zu fernen, traumerfüllten Orten. Orientalische Fabulierlust und moderne Erzählkunst verbindet Dorit Rabinyan zu einem Fest der Sinne.
Rezensionen
"Es ist unmöglich, nicht von der Magie des Romans verzaubert zu werden, die sich in den Farben und Düften der Handlung entfaltet ... Hinreißend präsentiert der Roman sinnliche Eindrücke und heutiges Lokalkolorit, verwoben in eine Fülle von Mythen, Riten und Folklore ... Ihr Stil läßt sich mit Marquez, Toni Morrison oder Rushdie vergleichen."(Macarviv) Dorit Rabinyans Roman liest man mit angehaltenem Atem. Ihre wunderbar reiche Sprache ist voll von Bildern, die Art von Sprache, die von der Sinnlichkeit des Körpers durchdrungen ist ... Sie feiert die Schönheit des Weiblichen" (Yediot Akronot)