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Es ist ein unaufgeregtes Leben, das die Sozialarbeiterin Helen in ihrer Heimatstadt im Mittleren Westen führt. Als sie die Gelegenheit bekommt, sich um Isaac zu kümmern, sagt sie sofort zu. Etwas Geheimnisvolles geht von dem Afrikaner aus, dessen Akte nichts von ihm verrät als seinen Namen. Helen fängt an, in seiner Vergangenheit zu forschen, und kommt ihm dabei immer näher. Doch je mehr sie über Isaac in Erfahrung bringt, desto größer wird das Verwirrspiel um seine Person.Ein paar Monate zuvor in Kampala, Uganda: In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche hoffen auch Isaac und sein Freund Langston…mehr

Produktbeschreibung
Es ist ein unaufgeregtes Leben, das die Sozialarbeiterin Helen in ihrer Heimatstadt im Mittleren Westen führt. Als sie die Gelegenheit bekommt, sich um Isaac zu kümmern, sagt sie sofort zu. Etwas Geheimnisvolles geht von dem Afrikaner aus, dessen Akte nichts von ihm verrät als seinen Namen. Helen fängt an, in seiner Vergangenheit zu forschen, und kommt ihm dabei immer näher. Doch je mehr sie über Isaac in Erfahrung bringt, desto größer wird das Verwirrspiel um seine Person.Ein paar Monate zuvor in Kampala, Uganda: In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche hoffen auch Isaac und sein Freund Langston auf eine bessere Zukunft. Für einen Umsturz sind sie bereit, große Opfer zu bringen.Mit schonungsloser Schärfe und Präzision seziert Mengestu Unterschiede wie Parallelen der westlichen und der afrikanischen Identität und formt daraus eine unerschrockene und ergreifende Liebesgeschichte.
Autorenporträt
Dinaw Mengestu, 1978 in Addis Abeba geboren, emigrierte 1980 mit seiner Mutter und seiner Schwester in die USA. Für seine zwei bisherigen Romane »Zum Wiedersehen der Sterne« und »Die Melodie der Luft« erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und wurde vom New Yorker auf der renommierten Liste »20 Under 40« geführt. Dinaw Mengestu lebt mit seiner Familie in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Einen großartigen Roman über das Leben zwischen den Welten hat Rezensent Uwe Stolzmann mit Dinaw Mengestus "Unsere Namen" gelesen. Er folgt hier einem jungen Äthiopier, der in den Siebziger Jahren mit sozialistischen Träumen nach Uganda flieht und schnell feststellen muss, dass er auch hier Mord und Vertreibung erlebt. Bald lernt er Isaac kennen, erhält dessen Papiere für ein Studium in den USA und bricht mit neuem Namen und neuer Identität in die Fremde auf, berichtet der Kritiker. Fasziniert liest Stolzmann, wie es dem Autor gelingt, die verschiedenen Welten von Kapitel zu Kapitel einander durchdringen zu lassen, wie er mit Perspektiven und Identitäten spielt und Afrika und Amerika einander gegenüberstellt. Amerika als "spießiger", rassistischer Ort mit Amokschützen bleibt dem Rezensenten hier zwar zu einseitig, dennoch lobt er dieses realistisch erzählte Buch als ebenso spannendes wie eindringliches Werk.

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