34,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Tag, an dem in der heutigen Türkei der Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern seinen Anfang nahm. 1,5 Millionen Menschen starben in den darauffolgenden Massakern, Hunderttausende flüchteten. Familien wurden auseinandergerissen und in alle Welt verstreut - oft ohne voneinander zu wissen. In der Schweiz, die als Fluchtort eine besondere Rolle spielte, leben heute rund 6000 Armenierinnen und Armenier. Der Genozid und dessen Leugnung belasten jede dieser Familiengeschichten -, aber was genau bedeuten sie für die armenische Identität? Und woran…mehr

Produktbeschreibung
Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Tag, an dem in der heutigen Türkei der Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern seinen Anfang nahm. 1,5 Millionen Menschen starben in den darauffolgenden Massakern, Hunderttausende flüchteten. Familien wurden auseinandergerissen und in alle Welt verstreut - oft ohne voneinander zu wissen. In der Schweiz, die als Fluchtort eine besondere Rolle spielte, leben heute rund 6000 Armenierinnen und Armenier. Der Genozid und dessen Leugnung belasten jede dieser Familiengeschichten -, aber was genau bedeuten sie für die armenische Identität? Und woran orientiert sich heute das Bewusstsein von Armenierinnen und Armeniern? Manuschak Karnusian hat ausführliche Gespräche mit Armenierinnen und Armeniern in der Schweiz geführt. Sie lässt Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft davon erzählen, wie ihre Vorfahren den Völkermord überlebt haben, über welche verschlungenen Wege sie in die Schweiz fanden, wie sie heute leben und ihre Traditionen und Kultur pflegen. Entstanden sind rund ein Dutzend berührender, intensiver Geschichten.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Manuschak Karnusian (1960) ist in Gstaad als Tochter einer Bernerin und eines Armeniers aufgewachsen. Sie war Buchhändlerin, Flight-Attendant und Journalistin; heute ist sie Kommunikationsverantwortliche bei einer NGO. Als Jugendliche hatte sie das Bedürfnis - eine Folge des unermüdlichen Engagements ihres Vaters für die Bekanntmachung und Anerkennung des Völkermordes -, sich vom leidvollen Thema Genozid und damit von ihrer armenischen Identität zu distanzieren. Erst durch ihre journalistische Arbeit, unter anderem bei der 'Tessiner Zeitung' und der 'Berner Zeitung', gewann sie einen neuen Zugang zu ihrer armenischen Herkunft. Manuschak Karnusian lebt zusammen mit Jürg Steiner in der Nähe von Bern; das Paar hat zwei Kinder.