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Die vorrangige Pflicht des Historischen Museums zur anschaulichen Überlieferung von Vergangenheit, zum Sammeln, Bewahren, Erforschen und Ausstellen in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen, folgt aus dem Ethos der Aufklärung und ihres Menschenbildes. Der heutige Strukturwandel im Bezugssystem von öffentlich-rechtlichem Träger und Kulturinstitution gefährdet zumindest latent die museologische Dimension des neuhumanistischen Bildungsideals, ist keineswegs nur ein Problem staatlicher oder städtischer Finanznot, sondern viel grundsätzlicher die oktroyierte Anpassung an -Marketing-Strategien-, an…mehr

Produktbeschreibung
Die vorrangige Pflicht des Historischen Museums zur anschaulichen Überlieferung von Vergangenheit, zum Sammeln, Bewahren, Erforschen und Ausstellen in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen, folgt aus dem Ethos der Aufklärung und ihres Menschenbildes. Der heutige Strukturwandel im Bezugssystem von öffentlich-rechtlichem Träger und Kulturinstitution gefährdet zumindest latent die museologische Dimension des neuhumanistischen Bildungsideals, ist keineswegs nur ein Problem staatlicher oder städtischer Finanznot, sondern viel grundsätzlicher die oktroyierte Anpassung an -Marketing-Strategien-, an die Definition von -Produkten- und -Kunden- im Kontext kulturellen Handelns. Nicht mehr -Kultur für alle- sondern betriebswirtschaftliches Denken scheint die neue Handlungsmaxime zu definieren.