Peter Tröger nimmt eine umfassende Einordnung und Bewertung von Methoden vor, mit denen sich nicht-funktionale Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit modellieren und analysieren lassen. Er diskutiert dabei die Frage, ob und wie die Unvollkommenheit von Ausgangsinformationen berücksichtigt werden kann. Dafür werden die Teilprobleme Unsicherheit und Uneindeutigkeit im Kontext von Informationstechnologien genauer besprochen. Der Autor zeigt, dass die meisten etablierten Ansätze diese beiden Probleme nur teilweise berücksichtigen, wodurch eine frühe Modellbildung aufwendig oder sogar unmöglich wird. Er stellt einige neue Ansätze vor, mit denen die Berücksichtigung von Unvollkommenheit besser gelingen kann.