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Im Zentrum dieses "bemerkenswerten Essays" (Jan Assmann) steht die Erhellung der ursprünglichen Bedeutung des Symbols Unsterblichkeit in der erfahrbaren Wirklichkeit. Voegelin führt darin die "Unsterblichkeitssymbolik bis zu ihrem Ursprung in der Erfahrung" zurück, um zu zeigen, "dass das Leben mehr ist als nur sterbliches Leben". Wie sein gesamtes philosophisches Werk ist auch dieser Text eine Reaktion auf die von ihm empfundene geistige Krise der westlichen Welt. Er deutet darin die Prozesse, die die westliche Zivilisation in ihre geistige Krise geführt haben. Er skizziert sie als Sequenzen…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum dieses "bemerkenswerten Essays" (Jan Assmann) steht die Erhellung der ursprünglichen Bedeutung des Symbols Unsterblichkeit in der erfahrbaren Wirklichkeit. Voegelin führt darin die "Unsterblichkeitssymbolik bis zu ihrem Ursprung in der Erfahrung" zurück, um zu zeigen, "dass das Leben mehr ist als nur sterbliches Leben". Wie sein gesamtes philosophisches Werk ist auch dieser Text eine Reaktion auf die von ihm empfundene geistige Krise der westlichen Welt. Er deutet darin die Prozesse, die die westliche Zivilisation in ihre geistige Krise geführt haben. Er skizziert sie als Sequenzen historisch aufeinanderfolgender Phasen des Niedergangs lebender existenzieller Spannung infolge eines doktrinär gewordenen Christentums und einer nicht minder doktrinären Metaphysik einen "Sekundärmodus der Wahrheit". Er interpretiert den gegen dieses Surrogat ausgelösten Aufstand der aufklärerischen Denker, die den Blick auf die Realität noch mehr verstellten als das weiter bestehende doktrinäre Christentum, und schließlich die radikale Revolte gegen alle Spielarten von Doktrinen und die Rückkehr zur Realität des Lebens in existenzieller Spannung.
Autorenporträt
Eric Voegelin, 1901 in Köln geboren, war Politikwissenschaftler und Geschichtsphilosoph. Er lehrte bis zu seiner Entlassung 1938 in Wien und emigrierte dann in die USA. Von 1958 bis 1969 war er Professor für Politische Wissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut in München und kehrte nach dieser Tätigkeit wieder in die USA zurück, wo er 1985 starb.   Dora Fischer-Barnicol, geboren 1940, lebt in Mannheim. Studium am Dolmetscherinstitut der Universität Heidelberg. Übersetzungen in den Bereichen Philosophie, Religionswissenschaft, Literatur und Physiologie; außerdem langjährige Übersetzungstätigkeit mit japanischen Wissenschaftlern. Peter J. Opitz, 1937 in Brieg/Schlesien geboren, lehrte Philosophie an der Ludwig Maximilians-Universität München und ist Gründer des Eric-Voegelin-Archivs.