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Die Nummer 1 aus Schweden! Auf der Krimibestenliste In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter. Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat. Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel,…mehr

Produktbeschreibung
Die Nummer 1 aus Schweden!
Auf der Krimibestenliste
In einer kalten Novembernacht 1994 wird im kleinen südschwedischen Marbäck die Leiche einer jungen Frau gefunden. Alles weist auf ein Verbrechen hin, und ein Täter ist schnell ausgemacht: Edvard Christensson unterhielt eine Beziehung mit ihr; wie sein Vater ist er berüchtigt für einen aufbrausenden Charakter.
Edvard wird verurteilt, und der Frieden kehrt ins Dorf zurück. Nur nicht für Edvards siebenjährigen Neffen Isak, der Edvard vergöttert hat. Isak ist besessen von der Vorstellung, dass er den Keim des Bösen in sich trägt, wie sein Onkel, wie sein Großvater.
Zehn Jahre später sitzt Isak nach einem Diebstahl vor Vidar, der als junger Polizist bei der Verhaftung von Edvard half. Und je mehr Vidar sich zurückerinnert, desto größer werden seine Zweifel an den Ermittlungen damals. Und dann verschwindet Isak. Vidar macht sich auf die Suche. Nach dem Jungen und nach der Antwort auf die Frage, was in jener Novembernacht wirklich geschah.

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Autorenporträt
Christoffer Carlsson, geboren 1986, wuchs außerhalb von Marbäck an der Westküste Schwedens auf. Er promovierte in Kriminologie an der Universität Stockholm und wurde 2012 mit dem Young Criminologist Award der European Society of Criminology ausgezeichnet. Für seinen Debütroman 'Der Turm der toten Seelen' erhielt er 2013 als jüngster Preisträger mit 27 Jahren den Schwedischen Krimipreis. Die Reihe um den Polizisten Leo Junker erscheint in 20 Ländern und wird verfilmt. Sein Roman 'Unter dem Sturm' wurde bislang in zehn Länder verkauft und war 2019 für den Schwedischen Krimipreis nominiert. Susanne Dahmann studierte Geschichte, Skandinavistik und Philosophie an den Universitäten Kiel und Freiburg im Breisgau. Seit 1993 übersetzt sie belletristische Bücher und Sachbücher, hauptsächlich aus dem Schwedischen, aber auch aus dem Dänischen. Ins Deutsche übertrug sie unter anderem Henrik Berggrens Bücher über Olof Palme und Dag Hammarskjöld sowie Ingrid Carlbergs Biografie von Raoul Wallenberg und für das Fritz Bauer Institut in Frankfurt die schwedischen und dänischen Texte von Fritz Bauer.
Rezensionen
Wenigen Autoren ist es bisher gelungen, Schweden - das Land, seine Leute und Landschaften - auf so feinfühlige Weise zu beschreiben wie Christoffer Carlsson es in seinem Kriminalroman "Unter dem Sturm" tut, lobt Rezensent Tobias Gohlis. Das Zentrum der Geschichte bilden drei Männer und ihre Verbindungen zu dem Mord an einer jungen Frau, lesen wir. Vidar ermittelt, Edvard wird verdächtigt, und Isak plagt die Angst, ein Gewaltpotential von seinem Großvater geerbt zu haben. Spannung baut die Geschichte vor allem durch die Frage auf, ob es tatsächlich Edvard war, der seine 20-jährige Geliebte ermordet hat, erklärt Gohlis. Was den Roman auszeichnet, ist jedoch die warme Sprache sowie die Stimmung der Region Halland, die Carlsson auf eindringliche Weise zu vermitteln weiß - eine Stimmung, die trotz der Weite der Landschaft von einer seltsamen Enge geprägt ist, lesen wir. Eine schwere "Decke aus Konventionen und Bigotterie" liegt über den Figuren in diesem Roman, unter der ein metaphorischer Sturm aus unterdrückten Gefühlen tobt, so der mitgerissene Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Wenigen Autoren ist es bisher gelungen, Schweden - das Land, seine Leute und Landschaften - auf so feinfühlige Weise zu beschreiben wie Christoffer Carlsson es in seinem Kriminalroman "Unter dem Sturm" tut, lobt Rezensent Tobias Gohlis. Das Zentrum der Geschichte bilden drei Männer und ihre Verbindungen zu dem Mord an einer jungen Frau, lesen wir. Vidar ermittelt, Edvard wird verdächtigt, und Isak plagt die Angst, ein Gewaltpotential von seinem Großvater geerbt zu haben. Spannung baut die Geschichte vor allem durch die Frage auf, ob es tatsächlich Edvard war, der seine 20-jährige Geliebte ermordet hat, erklärt Gohlis. Was den Roman auszeichnet, ist jedoch die warme Sprache sowie die Stimmung der Region Halland, die Carlsson auf eindringliche Weise zu vermitteln weiß - eine Stimmung, die trotz der Weite der Landschaft von einer seltsamen Enge geprägt ist, lesen wir. Eine schwere "Decke aus Konventionen und Bigotterie" liegt über den Figuren in diesem Roman, unter der ein metaphorischer Sturm aus unterdrückten Gefühlen tobt, so der mitgerissene Rezensent.

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Großes, feines Soziogramm. Der Skandinavien-Krimi lebt. Welt am Sonntag 20211003