Zorie und Lennon waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren.
Auf einmal war mehr zwischen ihnen als Freundschaft und auf dem Homecoming-Ball wollten sie erstmals als Paar auftreten. Doch Lennon tauchte nie auf und die beiden sind sich seitdem aus dem Weg gegangen. Bis sie sich nun bei
einem gemeinsamen Campingausflug nicht mehr aus dem Weg gehen können, denn sie stranden alleine in…mehrZorie und Lennon waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren.
Auf einmal war mehr zwischen ihnen als Freundschaft und auf dem Homecoming-Ball wollten sie erstmals als Paar auftreten. Doch Lennon tauchte nie auf und die beiden sind sich seitdem aus dem Weg gegangen. Bis sie sich nun bei einem gemeinsamen Campingausflug nicht mehr aus dem Weg gehen können, denn sie stranden alleine in der Wildnis.
"Unter dem Zelt der Sterne" ist ein Einzelband von Jenn Bennett, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Zorie Everhart erzählt wird.
Zorie liebt Pläne und nichts stresst sie mehr als spontane Aktionen. Doch als sich die Chance ergibt, ihrem Schwarm Brett bei einem Campingausflug näherzukommen, zögert Zorie nicht, schmeißt alle Pläne über den Haufen und sagt zu. Was sie nicht ahnt? Auch Lennon Mackenzie, der Junge, der ihr vor Monaten das Herz gebrochen hat, wird mit dabei sein.
Zorie ist eine Protagonistin, mit der ich erst warm werden musste. Sie ist ein großer Astrologiefan, was ich sehr spannend fand, aber ihre Art fand ich stellenweise doch etwas anstrengend. Sie war zum Teil sehr auf den schönen Schein bedacht, so beispielsweise bei der Wahl ihrer Freunde. Statt die Freundschaft mit der freundlichen und liebenswerten Avani zu vertiefen, zieht Zorie die Gesellschaft von Reagan vor, die zwar reich ist, aber dafür nicht besonders nett und sehr egoistisch agiert.
Dass der Campingausflug dann ausgerechnet von Reagan organisiert wurde und neben ihr, Zorie, Lennon und zwei weiteren Freunden auch Zories Schwarm Brett, der zwar gut aussieht, aber leider nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, mit am Start sind, hat dafür gesorgt, dass ich die erste Hälfte des Buches nicht wirklich genießen konnte. Die Charaktere sind um die siebzehn Jahre alt und wollen auf ihrem Campingtrip Spaß haben, was ja auch völlig in Ordnung ist. Aber damit, dass sie sich so kindisch und verantwortungslos benehmen, habe ich nicht gerechnet und fand ihr Verhalten zum Teil sehr nervig.
Da war ich dann wirklich froh, als wir dann nur noch Zorie und Lennon begleitet haben, denn die anderen Charaktere habe ich absolut nicht vermisst!
Lennon ist sehr sarkastisch und leicht besserwisserisch, aber ich fand es echt niedlich, wie er sich um Zorie gekümmert hat! Man merkt, dass die beiden früher sehr gut befreundet haben und möchte unbedingt herausfinden, warum Lennon Zorie versetzt hat, wenn es doch eigentlich so gut zwischen den beiden lief!
Die Auflösung konnte mich dann überraschen, aber wie viel Leid wäre den beiden erspart geblieben, wenn sie einfach mal miteinander geredet hätten?
Die Entwicklung der Liebesgeschichte, das erneute Annähern der beiden, hat mir gut gefallen, auch wenn es mir zum Schluss fast schon ein wenig too much mit den beiden war!
Mir hat es aber richtig gut gefallen, wie bunt das Buch war! Sei es Joy, Zories koreanische Stiefmutter, die ihr näher steht, als ihr leiblicher Vater, bei dem sie seit dem Tod ihrer Mutter lebt, oder auch Sunny und Mac, Lennons Mütter, die den Sexshop nebenan betreiben.
Auch die sommerliche Atmosphäre mochte ich echt gerne! Das Wandern, die kleinen Wunder der Natur und auch Zories Liebe zu den Sternen, fand ich echt stimmig! In dem Buch gibt es vier kleine Karten, von Lennon gezeichnet, die unter anderem Melita Hills, die Heimatstadt der beiden zeigt und auch die Wege, die die beiden auf ihrer Wanderung nehmen, werden gezeigt, was ich echt schön fand!
Fazit:
"Unter dem Zelt der Sterne"von Jenn Bennett hat mir gut gefallen!
Besonders die sommerliche Atmosphäre mochte ich richtig gerne und die Geschichte von Zorie und Lennon fand ich echt schön! Allerdings fand ich die Charaktere allesamt etwas anstrengend, weshalb ich besonders die erste Hälfte des Buches nicht wirklich genießen konnte.
Ich vergebe sehr gute drei Kleeblätter!