In deutschsprachigen Ländern verbindet sich die Geschichte des Buchwesens im 15. Jahrhundert vor allem mit Gutenbergs Erfindung des Drucks durch bewegliche Lettern. Weniger bekannt sind die außergewöhnliche Blüte, die Originalität und die Innovationskraft der traditionsgebundenen Kunst der Handschriftenillustration derselben Zeit. In diesem Band sind vier Essays von den Kunsthistorikern Jeffrey F. Hamburger, Eberhard König, Robert Suckale und Gude Suckale-Redlefsen vereint, die zum ersten Mal einen Überblick über die Buchmalerei dieser Zeit in Mitteleuropa geben.