Vor rund 400 Jahren begann eine faszinierende Erfolgsstory. Damals hielten die Berliner die erste gedruckte Zeitung in den Händen. Sie war im Format nicht größer als ein Smartphone, hatte acht Seiten und erschien wöchentlich. Die Zeitung machte in der Spree-Metropole eine einzigartige Karriere. In kaum einer anderen Stadt der Welt wurde mehr Zeitungspapier bedruckt als in Berlin. Dafür sorgten nicht zuletzt riesige Verlagshäuser wie Mosse, Scherl und Ullstein. Die Liebesaffäre der Hauptstadt mit der gedruckten Nachricht dauert bis in die jüngste Zeit. Anhand von über 100 historischen Fotos und Dokumenten erzählt der Journalist und Autor Oliver Ohmann in diesem Bildband die Geschichte der Zeitungsstadt Berlin. Von den Anfängen durch den kurfürstlichen Botenmeister Frischmann bis hin zum Mauerfall.
"Der vorliegende Band ist eine Hommage an Berlin als Zeitungsstadt. Er lässt mit seinen historischen Fotografien die Pressemetropole wieder lebendig werden. Im Zeitalter der Online-Medien ist es kaum mehr vorstellbar, wie sehr die gedruckte Zeitung einst Stadtbild und Alltag des öffentlichen Lebens prägte. So schwingt auch etwas Wehmut beim Betrachten der Bilder mit, denn die Print-Zeitung steht heute mehr denn je ,unter Druck'. Wir wünschen ihr ein langes Leben!" Bibliotheksmagazin 20211001