Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Die Toten und die Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll - aufbauend auf Textauszüge des französischen Philosophen Georges Bataille - einige Überlegungen und Anregungen in Bezug auf Bertolt Brechts Erstlingswerk "Baal" unternehmen. Dabei geht es aber nicht allein um die Frage nach jener selbstkritischen Perspektive des Autors, sondern viel eher um die Analyse und Charaktersierung der Dichterfigur im Stück, um Baal, der stets an der Grenze zum Übermaß aller Umstände und damit in dauerhaftem Verbrauch lebt. Nach einer kurzen Vorstellung der in diesem Kontext relevanten Kerngedanken Batailles seien einige wichtige Stellen des Theaterstückes analysiert, sowie Baals Gedicht Der Tod im Wald aus der Szene "Ahorn im Wind" näher untersucht. Gerade hier wird die Allgegenwärtigkeit des Todes vollkommen auf die Spitze getrieben. Dabei wird es unabdingbar sein, einen religiösen Aspekt genauer zu betrachten, da dieses Gedicht nicht nur den (verheiligten) Prozess des Sterbens besonders gut aufzeigt, sondern als eine wesentliche Stelle des gesamten Werkes angenommen werden kann.
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