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Das bahnbrechende Werk über die Juden im Mittelalter
Mark R. Cohen beschreibt in seinem bahnbrechenden, vielgerühmten Buch, wie Juden im Mittelalter in islamischen und in christlichen Ländern gelebt haben. Erst durch diese Gegenüberstellung wird deutlich, warum Juden "unter dem Kreuz" ausgegrenzt und verfolgt wurden und warum sie "unter dem Halbmond" so weitgehend in die Gesellschaft integriert waren, daß man von einem "Goldenen Zeitalter" gesprochen hat. Ein Buch, das scheinbare Gewißheiten von einer Überlegenheit der christlichen Kultur, einer dem Islam eigenen Militanz und von der…mehr

Produktbeschreibung
Das bahnbrechende Werk über die Juden im Mittelalter

Mark R. Cohen beschreibt in seinem bahnbrechenden, vielgerühmten Buch, wie Juden im Mittelalter in islamischen und in christlichen Ländern gelebt haben. Erst durch diese Gegenüberstellung wird deutlich, warum Juden "unter dem Kreuz" ausgegrenzt und verfolgt wurden und warum sie "unter dem Halbmond" so weitgehend in die Gesellschaft integriert waren, daß man von einem "Goldenen Zeitalter" gesprochen hat. Ein Buch, das scheinbare Gewißheiten von einer Überlegenheit der christlichen Kultur, einer dem Islam eigenen Militanz und von der Unmöglichkeit einer Symbiose der Kulturen wohltuend in Frage stellt.

"Ein polemischer Text im besten Sinne des Wortes: er versucht, Debatten zu eröffnen, statt sie zu ersticken, er wirft Fragen auf, wo sie gewöhnlich nicht zugelassen werden."
André A. Acimen, New York Newsday

"Cohen interessiert sich in seinem Buch für eine historisch hoch interessante und weiterführende Frage: Wie kam es zu dem Unterschied? ... Seine Thesen untermauert er durch eine beeindruckende Reihe von Belegen aus jüdischen und nicht-jüdischen Quellen in der islamischen und christlichen Welt."
David Wasserstein, The Times Literary Supplement

"Wissenschaftler werden diese zuverlässige Synthese begrüßen; eine allgemeine Leserschaft wird den klaren Stil schätzen."
Library Journal

Ausgezeichnet als bestes Buch zur jüdischen Geschichte
Autorenporträt
Mark R. Cohen, geb. 1943, Professor für Nahost-Studien und jüdische Geschichte an der Princeton University (USA), ist für seine Forschungen zur jüdischen und islamischen Geschichte international renommiert. Er hat als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten gelehrt, u.a. in Jerusalem und Kairo, und war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Rezensionen
"Ein polemischer Text im besten Sinne des Wortes: er versucht, Debatten zu eröffnen, statt sie zu ersticken, er wirft Fragen auf, wo sie gewöhnlich nicht zugelassen werden."
André A. Acimen, New York Newsday

"Cohen interessiert sich in seinem Buch für eine historisch hoch interessante und weiterführende Frage: Wie kam es zu dem Unterschied? - Seine Thesen untermauert er durch eine beeindruckende Reihe von Belegen aus jüdischen und nicht-jüdischen Quellen in der islamischen und christlichen Welt."
David Wasserstein, The Times Literary Supplement

"Wissenschaftler werden diese zuverlässige Synthese begrüßen; eine allgemeine Leserschaft wird den klaren Stil schätzen."
Library Journal

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ausgiebig und tief habe sich der Autor in mittelalterliche Dokumente versenkt, konstatiert Rezensent Alexander Kluy voller Hochachtung, und damit einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Toleranzdiskussion zwischen den Kulturen geleistet. In seiner vergleichenden Geschichtsstudie zum Leben jüdischer Minderheiten im Mittelalter in der christlichen Welt einerseits und der muslimischen Welt andererseits bestätige Cohen "gründlich und klug" die These, dass Juden im arabisch-islamischen Mittelalter besser und vor allem sicherer gelebt hätten. Beispielsweise seien Heiraten zwischen Muslimen und jüdischen Frauen möglich gewesen, wobei diese ihren jüdischen Glauben grundsätzlich auch weiterhin leben konnten. Cohen, referiert der Rezensent, unterscheide zwischen dem "agrarisch anti-urbanen" und xenophoben christlichen Europa und der überwiegend nomadischen arabischen Kultur, die gleichwohl "städtischen Lebensformen" gegenüber aufgeschlossen war. Marginalisiert wurden Juden auch im arabischen Raum, so der Rezensent, aber eben nicht existentiell bedroht wie zunehmend in der christlichen Welt.

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