Klar und unprätentiös erzählt Heide Simonis vom langen Weg in und durch die - von Männern dominierte - Politik. Sie schildert das politische Alltagsgeschäft, beschreibt das merkwürdig süß-saure Verhältnis zu den Medien, verhehlt aber auch nicht den Stolz auf das bislang Erreichte. Es ist ein mal humorvolles, mal nachdenklich stimmendes Buch, das, im Unterschied zu anderen, keine Botschaft "an das Volk" sein will. Denn, so Heide Simonis: "In diesem Beruf darf man vielleicht nicht zu früh zu weise werden."