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  • Buch mit Leinen-Einband

Der Maler, Zeichner und Dichter Ludwig Meidner zählt zu den faszinierenden Grenzgängern der klassischen Moderne. Sein Werk, Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche und persönlicher Krisen, besticht durch Leidenschaft, Sensibilität und Eigensinn. Die Publikation präsentiert Meidners Kunst der 1910er Jahre - eruptive "Apokalyptische Landschaften", eindringliche Porträts und Selbstbildnisse, spannungsreiche Straßen- und Caféhausszenen, rätselhafte Prophetendarstellungen - im Dialog mit Hauptwerken Ernst Barlachs und stellt das literarische Schaffen beider Künstler vor; so führt sie zwei Meister des…mehr

Produktbeschreibung
Der Maler, Zeichner und Dichter Ludwig Meidner zählt zu den faszinierenden Grenzgängern der klassischen Moderne. Sein Werk, Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche und persönlicher Krisen, besticht durch Leidenschaft, Sensibilität und Eigensinn. Die Publikation präsentiert Meidners Kunst der 1910er Jahre - eruptive "Apokalyptische Landschaften", eindringliche Porträts und Selbstbildnisse, spannungsreiche Straßen- und Caféhausszenen, rätselhafte Prophetendarstellungen - im Dialog mit Hauptwerken Ernst Barlachs und stellt das literarische Schaffen beider Künstler vor; so führt sie zwei Meister des deutschen Expressionismus zusammen, die meist als Antipoden gelten. Jenseits der Klischees vom Großstadtrebellen Meidner und frommen Einsiedler Barlach öffnet das Buch den Blick auf das vielschichtige Menschenbild beider Künstler - und offenbart bemerkenswerte Parallelen.
Autorenporträt
Ernst Barlach (1870-1938) studiert nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg an der Königlichen Akademie für bildende Künste in Dresden, wo er als Maler und Bildhauer ausgebildet wird. 1925 wird er Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. Die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock schlägt er aus, ebenso Professuren in Berlin und Dresden. Im Februar 1933 wird er Ritter der Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite. Drei Monate später verbrennt man seine Bücher. 1937 werden insgesamt 381 seiner Werke in der Aktion Entartete Kunst aus öffentlichen Sammlungen konfisziert und ein generelles Austellungsverbot erteilt.1938 wird sein Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste erzwungen. Am 24. Oktober 1938 stirbt Ernst Barlach in einer Rostocker Privatklinik.