Am Beginn steht ein Familienfest, das ein Abschiedsfest ist: Clarissas Eltern steigen aus, auch aus dem Leben der Kinder. Clarissa und all die anderen stehen in der Mitte des Lebens, aber doch nur irgendwie, ungefähr. Sie suchen ihren Platz in wechselnden Verhältnissen, zwischen einem Projekt und dem nächsten, ohne dass davon mehr bleibt als ein unsicheres Netzwerk von Kontakten und losen Beziehungen. Prekäre Ensembles. Sicher, auch ein solides Familienleben ist möglich, in einem Haus, das Freunde von Clarissa erben. In einem der Zimmer im Keller kommt sie unter, vorübergehend, solange sie bleiben möchte. Aber eines Tages geht sie, sie steigt aus, als wäre sie in ihr Leben und das all der anderen nicht wirklich involviert gewesen. Ein großes Panorama der Gegenwart, einer Gegenwart der neuen Lebens- und Arbeitsverhältnisse, in der alles nur mehr auf Zeit ist. Und dieser Roman trifft ihren Nerv.
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