Während der nationalsozialistischen Herrschaft waren viele Bürger und Bürgerinnen zur Emigration gezwungen. Auch aus Köln und dem Rheinland flohen viele Menschen ins Ausland, um der rassistischen Politik und Verfolgung zu entkommen. Nur wenige Exilanten kehrten nach Kriegsende in ihre ehemalige Heimat zurück, um ein neues Leben in dem Land zu beginnen, aus dem sie vertrieben worden waren. Die Motive für ihre Rückkehr waren vielschichtig, die Entscheidung war oft nicht endgültig. In dem Buch 'Unter Vorbehalt. Rückkehr aus der Emigration' wird nach den Gründen für die Rückkehr der Emigranten gefragt. Die Autoren und Autorinnen haben einige der aus dem Exil Zurückgekehrten ausfindig gemacht und ihre Lebensgeschichten aufgezeichnet. Die 30 Biographien geben Einblick in die Gründe für die Flucht und die Motive für die Rückkehr. Das Buch handelt von den Überlebenden, ihren Erfahrungen und Erlebnissen, Wünschen und Zielen. Die Biographien werden ergänzt durch Aufsätze zu den politischen und sozialen Rahmenbedingungen für Remigranten nach 1945. Das Buch zeigt die vielfältigen Aspekte dieser Problematik auf und stellt damit einen wichtigen Beitrag zu einem bislang vernachlässigten Bereich der Migrationsforschung dar.
"Unter Vorbehalt" dokumentiert die Lebensgeschichten von Menschen, die ab 1939 in die Emigration gehen mussten und es auf sich nahmen, nach 1945 in das Land ihrer Verfolgung zurückzukehren. Ausgewählt sind bekannte und unbekannte Menschen; ihren Geschichten gemeinsam ist, dass sie einen Teil ihres Lebens in Köln oder im Rheinland verbracht haben. Das Thema "Rückkehr aus der Emigration" ist in seiner Bedeutung für die Nachkriegsgeschichte bisher kaum bearbeitet. Neben den reichhaltig bebilderten Lebensgeschichten enthält dieser Band ausgewählte Aufsätze, zahlreiche Kurzbiographien und Interviews, die die Dimension einer "Heimkehr in die Fremde" (Hans Mayer) erahnen lassen.
"Unter Vorbehalt" dokumentiert die Lebensgeschichten von Menschen, die ab 1939 in die Emigration gehen mussten und es auf sich nahmen, nach 1945 in das Land ihrer Verfolgung zurückzukehren. Ausgewählt sind bekannte und unbekannte Menschen; ihren Geschichten gemeinsam ist, dass sie einen Teil ihres Lebens in Köln oder im Rheinland verbracht haben. Das Thema "Rückkehr aus der Emigration" ist in seiner Bedeutung für die Nachkriegsgeschichte bisher kaum bearbeitet. Neben den reichhaltig bebilderten Lebensgeschichten enthält dieser Band ausgewählte Aufsätze, zahlreiche Kurzbiographien und Interviews, die die Dimension einer "Heimkehr in die Fremde" (Hans Mayer) erahnen lassen.