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Im Hochsommer 1914 erweiterte sich die Konfrontation der Habsburgermonarchie mit dem südslawischen Nationalismus zu einer globalen Auseinandersetzung von beispielloser Vernichtungskraft. Der erste tatsächlich moderne Massen-und Maschinenkrieg brach aus. Eine industrialisierte, anonyme Kriegsmaschinerie verwandelte ganze Landstriche und Regionen in gespenstischgroteske killing fields und führte ein Millionen zählendes "Menschenmaterial" in den Tod. Die habsburgischen Autoritäten haben das Geschehen von Anbeginn an penibel dokumentiert und bedeutende Intellektuelle und Kulturschaffende in den…mehr

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Produktbeschreibung
Im Hochsommer 1914 erweiterte sich die Konfrontation der Habsburgermonarchie mit dem südslawischen Nationalismus zu einer globalen Auseinandersetzung von beispielloser Vernichtungskraft. Der erste tatsächlich moderne Massen-und Maschinenkrieg brach aus. Eine industrialisierte, anonyme Kriegsmaschinerie verwandelte ganze Landstriche und Regionen in gespenstischgroteske killing fields und führte ein Millionen zählendes "Menschenmaterial" in den Tod. Die habsburgischen Autoritäten haben das Geschehen von Anbeginn an penibel dokumentiert und bedeutende Intellektuelle und Kulturschaffende in den Dienst der Kriegspropaganda gestellt. Das eigens eingerichtete "Kriegspressequartier" legte besonderes Augenmerk auf jene Medien, die für die Zwecke der Massenpropaganda am geeignetsten erschienen: Film und Fotografie. Der vorliegende Band präsentiert herausragende Beispiele aus der mehrere hunderttausend Bilder umfassenden Fotosammlung dieses einzigartigen Kriegsarchivs. Die Abbildungen treten in einen spannenden Dialog mit Texten der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Dr. Wolfgang Maderthaner ist Historiker und war Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs. Im Brandstätter Verlag erschienen: "Österreich - 99 Dokumente, Briefe, Urkunden" (2018) sowie "Untergang einer Welt. Der Große Krieg 1914-1918 in Fotografien und Texten" (2013), ausgezeichnet mit dem Fotobuchpreis des Deutschen Buchhandels.

Dr. Michael Hochedlinger ist Archivar am Österreichischen Staatsarchiv.
Rezensionen
"Wer sich den Ersten Weltkrieg als herkömmliche Auseinandersetzung feindlicher Mächte vorstellt, wird durch einen neuen Bildband eines Besseren belehrt. Erstmals veröffentlichte Fotos aus dem Kriegsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs zeigen darin den Untergang einer Welt." -- science.orf.at

"Aus dem Kriegsarchiv. 250 erstmals veröffentlichte Abbildungen aus dem Österreichischen Kriegsarchiv bietet der Band, den der neue Direktor des Staatsarchivs, Wolfgang Maderthaner am 9. Jänner der Öffentlichkeit präsentieren wird [...]. Textzitate von Stefan Zweig, Franz Kafka, Robert Musil und vielen anderen machen die beispiellose Vernichtungskraft dieser globalen Auseinandersetzung deutlich." -- Hans Werner Scheidl, Die Presse am Sonntag, 5.1.2014

"Der vorliegende Band präsentiert herausragende Beispiele aus der mehrere hunderttausend Bilder umfassenden Fotosammlung des einzigartigen Kriegsarchivs. Die Abbildungen treten in einen spannenden Dialog mit Texten der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts." -- AQ, Mai 2014

"Ein 'historisches Fundwerk von unüberbietbarem Quellenwert' könnten die Fotos von der Front des Ersten Weltkrieges später einmal werden, schrieb Hans Müller schon 1915 in seinem Werk 'Kunst im Felde'. Der Historiker Wolfgang Maderthaner hat aus den Fotoarchiven des Österreichischen Staatsarchivs ein genau solches zusammengestellt. Die 'nackte Wahrheit der Landschaft und der Menschen', wie Müller es nannte, ist oftmals eine zerstörte und verwundete, abschreckend und berührend zugleich." -- Barbara Tóth, Falter, 12.2.2014

"Allein in Österreich erschienen in den vergangenen Monaten mehr als 20 Bücher zum WK-I-Jubiläum - praktisch durchwegs auf erfreulich hohem Niveau. [...] 'Untergang einer Welt Der Große Krieg 1914-1918 in Fotografien und Texten' - Der höchst repräsentative Beitrag des Brandstätter-Verlags zum Thema. Teilweise drastische Bilder der Kämpfe, aber auch Fotos von hingerichteten Serben, in deren Häusern man Waffen gefunden hatte. Die Fotos der Gehenkten wurden auf Postkarten gedruckt und oft mit launigen Texten in die Heimat geschickt." -- Herbert Lackner, Profil, 3.1.2014
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Wer sich den Ersten Weltkrieg als herkömmliche Auseinandersetzung feindlicher Mächte vorstellt, wird durch einen neuen Bildband eines Besseren belehrt. Erstmals veröffentlichte Fotos aus dem Kriegsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs zeigen darin den Untergang einer Welt. Hans Werner Scheidl science.orf.at