Die zwischen 1958/59 und 1968 im Fernsehen der Bundesrepublik und der DDR ausgestrahlten Kriminalreihen »Stahlnetz« und »Blaulicht« waren Straßenfeger und untrennbar mit den Namen Jürgen Roland, Wolfgang Menge, Günter Prodöhl und Manfred Mosblech verknüpft.Realitätsnah, spannend und unterhaltsam schilderten sie »wahre Fälle« aus der Arbeit der Kriminalpolizei der beiden deutschen Staaten. Gleichzeitig vermittelten sie bewusst (ideologische) Leitbilder für den gesellschaftlichen Umgang mit Kriminalität, Recht und Ordnung. Nora Hilgert stellt die Fernsehfilme als unabdingbare Analysequellen für die Verfasstheit der Mediengesellschaft ihrer Zeit vor.
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»Hilgerts Studie ist äußerst inspirierend. Sie schließt nicht nur die Forschungslücke zu beiden Serien - bislang waren weder 'Stahlnetz' noch 'Blaulicht' Gegenstand umfangreicher Untersuchungen -, sondern eröffnet zugleich Perspektiven für weitere, vielversprechende Forschungen zu einer deutsch-deutschen Fernseh-Verflechtungsgeschichte.« Andreas Kötzing, H-Soz-u-Kult, 26.09.2014 Besprochen in: GMK-Newsletter, 11 (2013) Archiv für Sozialgeschichte, 56 (2016), Sylvia Kesper-Biermann