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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Unterhaltungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Begriff ist heutzutage so omnipräsent und alltäglich wie der der Unterhaltung . Er beschreibt ein für den Menschen äußerst relevantes, subjektives und positives Phänomen, das nur zustande kommen kann, da es intrinsisch motiviert ist und somit ohne äußeren Zwang und ohne externe Bewertungen entsteht. (Hartmann 2006, 76). Auch in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Unterhaltungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Begriff ist heutzutage so omnipräsent und alltäglich wie der der Unterhaltung . Er beschreibt ein für den Menschen äußerst relevantes, subjektives und positives Phänomen, das nur zustande kommen kann, da es intrinsisch motiviert ist und somit ohne äußeren Zwang und ohne externe Bewertungen entsteht. (Hartmann 2006, 76). Auch in der Kommunikationswissenschaft ist das Konstrukt Unterhaltung seit den 1990er-Jahren von zentraler Bedeutung (vgl. Gehrau/ Schramm/ Wirth 2006, 7), denn Medien bestimmen mit ihrem beachtlichen Unterhaltungspotenzial immer mehr unsere Lebenswelt.
In der vorliegenden Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, wie Unterhaltung durch Medienrezeption entsteht. Dabei bezieht sich der Verfasser dieserArbeit vorrangig auf die von Werner Früh entwickelte Triadisch-Dynamische Unterhaltungstheorie (TDU), die als umfassende Rahmentheorie den Prozess des Unterhaltungserlebens erklärt. Als Rahmentheorie ist sie deshalb zu bezeichnen, da sie viele verschiedene Theorien aufgreift und zusammenfasst sowie gleichzeitig Anschlussmöglichkeiten für andere Theorien und Modelle liefert.
Zunächst soll in dieser Arbeit beschrieben werden, inwiefern das Entstehen von Unterhaltung als Prozess anzusehen ist. Weiterhin werden die unterschiedlichen Elemente, die in diesem Prozess eine Rolle spielen, erläutert und dabei wird besonders auf die Relevanz spezifischer Kontrollprozesse während der Herausbildung von Unterhaltung eingegangen. Anhand der Beschreibung der drei Phasen von Unterhaltungserleben soll dann verdeutlicht werden, dass es sich bei diesem Prozess um einen kognitiv-affektiven Vorgang handelt, der sich auf einer Mikro- und einer Makroebene vollzieht. Unterhaltungserleben präsentiert sich dabei letztendlich auf Makroebene als Makroemotion . Abschließend werden die unterschiedlichen Arten von Unterhaltung beschrieben, die verdeutlichen, dass es neben der gezielten Unterhaltungsrezeption, von der die TDU in ihrer Darstellung vorrangig ausgeht, noch weitere Formen gibt.
Es sei hier noch darauf hinzuweisen, dass die TDU Unterhaltung durch Medien speziell auf Fernsehen bezieht, grundsätzlich aber, wie im Verlauf dieser Arbeit sicher deutlich wird, auch auf andere Medien anwendbar ist.
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