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Die Scheiben, welche trüb und ungepflegt in dem kleinen Pub hinter kalkgrauen Zigarrenrauch hängen, sind das Sinnbild meiner zerstreuten Gedanken, die einander in zerstückelter Form spiegeln und ein Bruchstück der tragischen und glücklichen Erinnerungen, der Erlebnisse der vielen Tagen der Pandemie sind, die sich in der Tinte auf Cremeweißen Papier widerspiegeln. Es gibt keine Lehre und keine Mahnung, die aus meinen Zeilen herausblicken. Auch dachte ich beim Schreiben nicht, an das Jahr 1824. Ich dachte nicht an das Theater am Kärntenertor. Ich dachte nicht an Beethoven und ich hörte in meinem…mehr

Produktbeschreibung
Die Scheiben, welche trüb und ungepflegt in dem kleinen Pub hinter kalkgrauen Zigarrenrauch hängen, sind das Sinnbild meiner zerstreuten Gedanken, die einander in zerstückelter Form spiegeln und ein Bruchstück der tragischen und glücklichen Erinnerungen, der Erlebnisse der vielen Tagen der Pandemie sind, die sich in der Tinte auf Cremeweißen Papier widerspiegeln. Es gibt keine Lehre und keine Mahnung, die aus meinen Zeilen herausblicken. Auch dachte ich beim Schreiben nicht, an das Jahr 1824. Ich dachte nicht an das Theater am Kärntenertor. Ich dachte nicht an Beethoven und ich hörte in meinem Herzen nicht seine 9. Sinfonie in d-Moll op 125. Ich habe mich auch nicht so sehr mit meinem Buche verbunden, dass ich einen brennenden Dornenbusch singen hörte. Ich glaubte auch nicht, dass ich Gott selbst aus den Fingern geschüttelt hätte und das er nun auf cremeweißes Papier gebannt ist.Wenn das literarische Spektrum der Stadt Berlin mit geschliffenen Sätzen uns betört und die deutsche Sprache mit glühendem prismatischem Verstande auseinanderfaltet, dann hänge ich betrunken und zufrieden in einem Pub und höre trippelnde Geschichten von Hechten, die beim aufgehenden Mond irgendwohin gebracht werden sollen.
Autorenporträt
Fidel Pfahl wurde 1988 als Kind eines Schäfers in Potsdam geboren. Seiner Mutter verdankt er einen großen Schatz an Sagen, Legenden und Märchen der Kulturen Europas. Bereits während seiner Arbeit auf einem Reiterhof und in der Landwirtschaft begann er 2008 zu schreiben und war neben seinem privaten Studium der neuesten Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft zugleich als Autor tätig. Mit seinem 2016 erschienenen Reisetagebuch "Ich in Tarim" gelang ihm seine erste große Veröffentlichung. 2017 erschien das Kinderbuch "Naive Kindergeschichten". 2018 erschien die Kurzgeschichtensammlung "Dunkelheit".Mittlerweile lebt er allein mit seinen zwei Kindern vor den Toren Berlins und verdingt sich als Bestatter.