Das Buch zum ZDF-Dreiteiler "Kreuz des Südens". Europäische Entdecker, Konquistadoren, Walfänger, die Kapitäne der spanischen Silberflotte und lauernde Piraten, wie schon die "Nomaden des Windes", die Polynesier, ein Jahrtausend zuvor, sie alle orientierten sich an den Koordinaten dieses Fixsternes der südlichen Hemisphäre. Drei Abenteurer unserer Tage folgten ihren Spuren und gingen auf die Suche nach James Cooks Südseeparadies, wagten sich ums sturmgepeitsche Kap Hoorn oder kämpften sich durch die scheinbar unüberwindlichen Eisbarrieren der Antarktis.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
In getragenem Ton, und ohne den Leser zu sehr mit konkreten Informationen zu belasten, berichtet ein mit "mve" kürzelnder Rezensent über dies Buch. Erst nach dem man Tierkadaver in der Brandung hat verwesen sehen, und hungernde, frierende Seefahrer auf der Suche nach dem "gewaltigen Südkontinent" - den es gar nicht gibt - sterben, taucht in dieser Mitteilung über "eindringliche Geschichten des Scheiterns" ein "gealterter James Cook" im Text auf, und man beginnt zu ahnen, worum es gehen könnte. Als nächstes erscheint der Begriff "Shackelton-Expedition" wie ein Leuchtfeuer im Meer des Rezensenten-Pathos. Aber auch wenn am Schluss ein Hinweis aufklärend auf drei ZDF-Expeditionen steht, hat man keinen Schimmer, was es mit diesem Buch eigentlich auf sich hat. Doch der Rezensent war spürbar ergriffen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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