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Geleitwort Unternehmen reagieren auf neue gesellschaftliche Herausforderungen meist defensiv, bis weilen sogar desorientiert oder gar hilflos. Sie leisten hinhaltenden Widerstand, wenn rele vante Gruppen in der globalen Öffentlichkeit ihnen neue Aufgaben zuschreiben wollen. Statt dessen berufen sie sich auf ihre Rechte und meinen, den Erwartungen der Gesellschaft bereits Genüge getan zu haben, wenn sie ihre legalen Pflichten erfüllen. Wenn diese Situationsbeschreibung richtig ist, stellen sich sofort zwei Fragen: Was sind die Ursachen für diese Lage, und: Wie könnte man die Situation…mehr

Produktbeschreibung
Geleitwort Unternehmen reagieren auf neue gesellschaftliche Herausforderungen meist defensiv, bis weilen sogar desorientiert oder gar hilflos. Sie leisten hinhaltenden Widerstand, wenn rele vante Gruppen in der globalen Öffentlichkeit ihnen neue Aufgaben zuschreiben wollen. Statt dessen berufen sie sich auf ihre Rechte und meinen, den Erwartungen der Gesellschaft bereits Genüge getan zu haben, wenn sie ihre legalen Pflichten erfüllen. Wenn diese Situationsbeschreibung richtig ist, stellen sich sofort zwei Fragen: Was sind die Ursachen für diese Lage, und: Wie könnte man die Situation verbessern? Diese Fragen sind ernst zu nehmen: Schließlich sind es nicht nur "systemkritische" Gruppen, die neue Erwartungen an die Unternehmen adressieren, nicht selten in militanten Tönen, son dern kein Geringerer als der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, hat in sei ner Initiative "Global Compact" die Unternehmen aufgerufen, bei der Realisierung von Men schenrechten und Umweltschutz mitzuwirken, und der Global-Compact-Prozess ist weltweit in vollem Gang. Die vorliegende Arbeit setzt mit dem Gedanken ein, dass es sich bei der verbreiteten Haltung der Unternehmen nicht um singuläre und kontingente "Fehler" der Unternehmen bzw. ihrer Manager handelt, sondern dass die Ursachen wohl tiefer liegen müssen. Der Verfasser geht von der Hypothese aus, dass die Manager der Unternehmen auf solche gesellschaftspoliti schen Aufgaben offenbar nicht vorbereitet, für sie nicht sensibilisiert, da nicht entsprechend ausgebildet, sind. Neben anderen Ursachen, die eine Rolle spielen mögen - darunter durchaus auch kontingente, persönliche Defizite - sieht er die wesentliche Ursache im Ausbildungs system allgemein und genauer in den Paradigmen, die in der Ausbildungvermittelt werden.
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Autorenporträt
Dr. Rüdiger Waldkirch war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Dr. Karl Homann am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und am Lehrstuhl für Philosophie und Ökonomik der Universität München. Heute ist er als Unternehmensberater tätig.