Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Unternehmensbewertung hat in jüngster Zeit in erheblichem Maße an Bedeutung gewonnen. Dies ist insbesondere auf eine verstärkte Akquisitionstätigkeit der national und international agierenden Unternehmen zurückzuführen. Eine auf 116 Akquisitionsprogrammen US-amerikanischer und englischer Unternehmen basierende McKinsey-Studie hat ergeben, daß nur ca. 23% der Übernahmeversuche wirklich erfolgreich verlaufen. Als Gründe für die hohe Anzahl der Mißerfolge wurden u.a. eine zu optimistische Einschätzung des Markt- und Synergiepotentials sowie eine schlechte Integration des erworbenen Unternehmens angeführt. Vergleichbare Ergebnisse - zurückzuführen auf ähnliche Fehlbewertungen - sind auch für Deutschland realistisch.
Die Verwendung einer geeigneten Bewertungsmethode, die auf eine detaillierte Vergangenheitsanalyse zurückgreift, um möglichst realistische Zukunftswerte zu ermitteln, ist demnach eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Akquisition. Eine solche Analyse liegt den Unternehmensbewertungen anhand von Marktpreisen, die aus Verhältniskennzahlen vergleichbarer Unternehmen abgeleitet wurden (z.B. Vergleichszahlen, -preise, Börsenwert oder Umsatzverfahren), nicht zugrunde. Diese Methoden sind daher in der heutigen Bewertungspraxis nur von untergeordneter Bedeutung, wie auch die Verfahren, welche die Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden in den Vordergrund stellen (z.B. Substanzwertverfahren, Reproduktions-, Liquidationswert). In Deutschland werden vor allem das Ertragswertverfahren und die Discounted-Cash-Flow-Methoden (DCF-Methoden) verwendet, die im Rahmen dieser Arbeit eingehend erläutert werden sollen.
Von ihren Befürwortern werden die DCF-Methoden aufgrund ihrer theoretischen Fundierung als die dem Ertragswertverfahren überlegenen Methoden bezeichnet. Im Rahmen dieser Arbeit sollen daher durch die Gegenüberstellung der beiden Methoden deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die Eignung der Verfahren zur Bestimmung des Unternehmenswertes herausgestellt werden. Zu klären ist auch die Frage einer möglichen Überführung der DCF-Methode in das Ertragswertverfahren.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG1
1.1PROBLEMSTELLUNG1
1.2GANG DER UNTERSUCHUNG2
2.GRUNDLAGEN DER UNTERNEHMENSBEWERTUNG2
2.1ANLÄSSE DER UNTERNEHMENSBEWERTUNG2
2.1.1Entscheidungsabhängige Anlässe2
2.1.1.1Nicht dominierte Anlässe3
2.1.1.2Dominierte Anlässe3
2.1.2Entscheidungsunabhängige Anlässe4
2.2FUNKTIONEN DER UNTERNEHMENSBEWERTUNG4
2.2.1Hauptfunktionen5
2.2.1.1Beratungsfunktion5
2.2.1.2Vermittlungsfunktion6
2.2.1.3Argumentationsfunktion7
2.2.1.4Funktion des "neutralen" Gutachters8
2.2.2Nebenfunktionen8
3.ERTRAGSWERTMETHODE9
3.1DAS BEWERTUNGSMODELL9
3.2ERMITTLUNG DER ZU KAPITALISIERENDEN ZIELBEITRÄGE10
3.2.1Bereinigung der Vergangenheitsergebnisse11
3.2.2Prognose der zukünftigen Ertragskraft14
3.2.2.1Pauschale Methode14
3.2.2.2Analytische Methode15
3.2.2.2.1Marktstellung und Entwicklungstendenzen16
3.2.2.2.2Prognose des Geschäftsumfangs17
3.2.2.2.3Prognosemethoden19
3.2.2.3Berücksichtigung von Steuern21
3.3BESTIMMUNG DES KAPITALISIERUNGSZINSFUßES23
3.3.1Risikozuschlagsmethode24
3.3.2Sicherheitsäquivalenzmethode27
3.3.3Weitere Methoden28
3.4BESTIMMUNG DES UNTERNEHMENSWERTES29
4."DISCOUNTED-CASH-FLOW-METHODE"30
4.1DAS BEWERTUNGSMODELL30
4.2ERMITTLUNG DES BEWERTUNGSRELEVANTEN CASH-FLOWS33
4.2.1Methode nach Rappaport33
4.2.2Methode nach Copeland/Koller/Murrin34
4.2.3Analyse der Vergangenheits...
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Die Unternehmensbewertung hat in jüngster Zeit in erheblichem Maße an Bedeutung gewonnen. Dies ist insbesondere auf eine verstärkte Akquisitionstätigkeit der national und international agierenden Unternehmen zurückzuführen. Eine auf 116 Akquisitionsprogrammen US-amerikanischer und englischer Unternehmen basierende McKinsey-Studie hat ergeben, daß nur ca. 23% der Übernahmeversuche wirklich erfolgreich verlaufen. Als Gründe für die hohe Anzahl der Mißerfolge wurden u.a. eine zu optimistische Einschätzung des Markt- und Synergiepotentials sowie eine schlechte Integration des erworbenen Unternehmens angeführt. Vergleichbare Ergebnisse - zurückzuführen auf ähnliche Fehlbewertungen - sind auch für Deutschland realistisch.
Die Verwendung einer geeigneten Bewertungsmethode, die auf eine detaillierte Vergangenheitsanalyse zurückgreift, um möglichst realistische Zukunftswerte zu ermitteln, ist demnach eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Akquisition. Eine solche Analyse liegt den Unternehmensbewertungen anhand von Marktpreisen, die aus Verhältniskennzahlen vergleichbarer Unternehmen abgeleitet wurden (z.B. Vergleichszahlen, -preise, Börsenwert oder Umsatzverfahren), nicht zugrunde. Diese Methoden sind daher in der heutigen Bewertungspraxis nur von untergeordneter Bedeutung, wie auch die Verfahren, welche die Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden in den Vordergrund stellen (z.B. Substanzwertverfahren, Reproduktions-, Liquidationswert). In Deutschland werden vor allem das Ertragswertverfahren und die Discounted-Cash-Flow-Methoden (DCF-Methoden) verwendet, die im Rahmen dieser Arbeit eingehend erläutert werden sollen.
Von ihren Befürwortern werden die DCF-Methoden aufgrund ihrer theoretischen Fundierung als die dem Ertragswertverfahren überlegenen Methoden bezeichnet. Im Rahmen dieser Arbeit sollen daher durch die Gegenüberstellung der beiden Methoden deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die Eignung der Verfahren zur Bestimmung des Unternehmenswertes herausgestellt werden. Zu klären ist auch die Frage einer möglichen Überführung der DCF-Methode in das Ertragswertverfahren.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG1
1.1PROBLEMSTELLUNG1
1.2GANG DER UNTERSUCHUNG2
2.GRUNDLAGEN DER UNTERNEHMENSBEWERTUNG2
2.1ANLÄSSE DER UNTERNEHMENSBEWERTUNG2
2.1.1Entscheidungsabhängige Anlässe2
2.1.1.1Nicht dominierte Anlässe3
2.1.1.2Dominierte Anlässe3
2.1.2Entscheidungsunabhängige Anlässe4
2.2FUNKTIONEN DER UNTERNEHMENSBEWERTUNG4
2.2.1Hauptfunktionen5
2.2.1.1Beratungsfunktion5
2.2.1.2Vermittlungsfunktion6
2.2.1.3Argumentationsfunktion7
2.2.1.4Funktion des "neutralen" Gutachters8
2.2.2Nebenfunktionen8
3.ERTRAGSWERTMETHODE9
3.1DAS BEWERTUNGSMODELL9
3.2ERMITTLUNG DER ZU KAPITALISIERENDEN ZIELBEITRÄGE10
3.2.1Bereinigung der Vergangenheitsergebnisse11
3.2.2Prognose der zukünftigen Ertragskraft14
3.2.2.1Pauschale Methode14
3.2.2.2Analytische Methode15
3.2.2.2.1Marktstellung und Entwicklungstendenzen16
3.2.2.2.2Prognose des Geschäftsumfangs17
3.2.2.2.3Prognosemethoden19
3.2.2.3Berücksichtigung von Steuern21
3.3BESTIMMUNG DES KAPITALISIERUNGSZINSFUßES23
3.3.1Risikozuschlagsmethode24
3.3.2Sicherheitsäquivalenzmethode27
3.3.3Weitere Methoden28
3.4BESTIMMUNG DES UNTERNEHMENSWERTES29
4."DISCOUNTED-CASH-FLOW-METHODE"30
4.1DAS BEWERTUNGSMODELL30
4.2ERMITTLUNG DES BEWERTUNGSRELEVANTEN CASH-FLOWS33
4.2.1Methode nach Rappaport33
4.2.2Methode nach Copeland/Koller/Murrin34
4.2.3Analyse der Vergangenheits...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.