Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Wirtschaftsethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Verhaltenskodizes der Textilhandelsunternehmen Primark und Hennes & Mauritz. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit die beiden Modeketten ihren Verhaltenskodex funktionalisieren, um vorliegende Problemstrukturen auflösen zu können und nachhaltige Erfolgspotentiale freizusetzen. Der Verhaltenskodex entpuppt sich hierbei als Selbstbindungsinstrument, welches dazu beitragen kann, vorteilhafte Stakeholderbeziehungen zu etablieren. Durch zahlreiche Missstände in der Bekleidungs- und Textilindustrie stehen die beiden Unternehmen vor einer Konfliktsituation, in der sich ein Dualismus zwischen Eigen- und Fremdinteressen konstituiert hat. Eine methodische Analyse soll Aufschluss darüber geben, ob die moralischen Bindungen dafür ausgerichtet wurden, vorhandene Interaktionsprobleme aufzulösen, um eine Überwindung des Interessenkonfliktes möglich zu machen. In einem Vergleich wird sich herausstellen, dass Hennes & Mauritz ein professionelles Integritätsmanagement betreibt, welches die Berücksichtigung von gemeinsamen Interessen anstrebt, während sich Primark in der öffentlichen Wahrnehmung nicht als integrer Akteur durchsetzen kann. Ein abschließendes Fazit rundet das Thema ab und gibt Auskunft über einen möglichen Ausblick in die Zukunft.
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