Obwohl in gewerblichen und freiberuflichen Unternehmen sehr hliufig Tilgungsver sicherungen als Finanzierungsinstrument eingesetzt werden, fehlte bisher eine um fassende wissenschaftliche Vorteilhaftigkeitsanalyse, die iiber die von Versiche rungsgesellschaften und Wirtschaftsmagazinen vorgestellten iibersehlligigen Be rechnungen hinausgeht. Mit dieser Arbeit legt der Verfasser eine solehe Analyse vor. Sie enthlilt neben der Diskussion juristiScher Aspekte die Entwieklung eines betriebswirtsehaftlichen Vorteilhaftigkeitskriteriums, die Untersuchung der die Vorteilhaftigkeit beeinflussenden…mehr
Obwohl in gewerblichen und freiberuflichen Unternehmen sehr hliufig Tilgungsver sicherungen als Finanzierungsinstrument eingesetzt werden, fehlte bisher eine um fassende wissenschaftliche Vorteilhaftigkeitsanalyse, die iiber die von Versiche rungsgesellschaften und Wirtschaftsmagazinen vorgestellten iibersehlligigen Be rechnungen hinausgeht. Mit dieser Arbeit legt der Verfasser eine solehe Analyse vor. Sie enthlilt neben der Diskussion juristiScher Aspekte die Entwieklung eines betriebswirtsehaftlichen Vorteilhaftigkeitskriteriums, die Untersuchung der die Vorteilhaftigkeit beeinflussenden Faktoren sowie den Einsatz eines rechnergestiitz ten Modells zur Gewinnung konkreter Ergebnisse. Da zentral fUr die finanzielle Vorteilhaftigkeit der Tilgungsversicherung die Frage ist, ob die Tilgungsversiehe rungsanspriiche steuerlieh notwendiges Privat-oder notwendiges Betriebsvermogen darstellen, wird dem steuerliehen Aspekt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Sowohl wegen des methodisehen Vorgehens als aueh der gewonnenen Ergebnisse ist der vorliegenden Untersuehung breite Beachtung in Wissenschaft und Praxis zu wiinschen. Die Arbeit wurde von meinem Regensburger Kollegen, Prof. Dr. Gerd John, ange regt. Er hat sie auch bis kurz vor seine.m Tod im Juli 1990 mit der ihm eigenen Sorgfalt betreut. Ieh hlitte mir gewiinseht, daB er dieses Geleitwort selbst hlitte schreiben konnen. Kurt Bohr Vorwort Grundlage des vorliegenden Buches ist eine Arbeit, die im November 1990 yom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universitat Regensburg unter dem Titel " Analyse der Vorteilhaftigkeit des Einsatzes von Tilgungsversicherungen in gewerblichen und freiberuflichen Untemehmen unter Beriicksichtigung steuerlicher Aspekte" als Dissertation angenommen wurde. Sie entstand wlihrend meiner Tlitig keit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fUr Betriebswirtschaftliche Steuerlehre obengenannter Fakultat.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Thomas Dommermuth, Steuerberater und Professor an der Fachhochschule Amberg-Weiden, bekannt durch eine Reihe von Rundfunk- und Fernsehauftritten, berät Banken und Versicherungsgesellschaften auf dem Gebiet der privaten und betrieblichen Altersversorgung. Er ist Vorsitzender des fachlichen Beirats des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung.
Inhaltsangabe
1. Kapitel Rechtliche und ökonomische Grundlagen im Zusammenhang mit dem betrieblichen Einsatz von Tilgungsversicherungen.- I. Einführung in die Thematik.- II. Zur Bedeutung von Tilgungsversicherungsverträgen im Zusammenhang mit betrieblichen Finanzierungsobjekten.- III. Anbieter und Konstruktion der Tilgungsversicherungsfinanzierung.- IV. Zusammenfassende Darstellung der abgegrenzten Untersuchungsgebiete.- V. Gang der Untersuchung.- 2. Kapitel Steuerrechtliche Behandlung der Bestandteile des untersuchten Finanzierungsmodells.- I. Einführung in die Untersuchung der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen der Tilgungsversicherungsfmanzierung.- II. Die Zuordnung der Tilgungsversicherung zum betrieblichen oder zum außerbetrieblichen Bereich im Sinne des Einkommensteuerrechts.- III. Die Zuordnung der Tilgungsversicherung zum betrieblichen oder zum außerbetrieblichen Bereich im Sinne des Bewer-tungsgesetzes.- IV. Die Zuordnung von Risikolebensversicherungen zum betrieblichen oder außerbetrieblichen Bereich im Sinne des Einkommensteuer- und des Bewertungsrechts.- V. Folgen der steuerrechtlichen Qualifizierung von Tilgungs- und Risikolebensversicherungsverträgen für die Steuerbelastung des Schuldnerunternehmens und seiner Gesellschafter.- VI. Probleme bei der Abgrenzung von Betriebs- und Privatschul den im Zusammenhang mit der Tilgungsversicherungsfinanzierung.- 1. Art der Problemstellung und bisherige Rechtssituation.- 2. Konsequenzen der Abgrenzung von Betriebs- und Privatschulden für die Steuerbelastung des Unternehmens und seiner (seines) Inhaber(s).- VII. Zusammenfassung der Ergebnisse.- 3. Kapitel Allgemeine finanzwirtschaftliche und steuerliche Grundlagen des Vorteilhaftigkeitskalküls.- I. Explikation des verwendeten investitionstheoretischen Instrumentariums.-II. Die Berücksichtigung der Ungewißheit im Rahmen der nachfolgenden Vorteilhaftigkeitsanalyse.- 4. Kapitel Spezielle finanzwirtschaftliche und steuerliche Grundlagen des Vorteilhaftigkeitskalküls.- I. Einführung.- II. Wirkungszusammenhänge in einer Welt ohne Steuern.- III. Wirkungszusammenhänge in einer Welt mit Steuern bei unvollkommenem Kapitalmarkt und Zuordnung der Tilgungsversicherung zur Privatsphäre.- IV. Konsequenzen aus einer möglichen Umqualifizierung von betrieblichen in private Verbindlichkeiten.- V. Die Integration progressiver Steuersätze in den Kalkül und ihre Konsequenzen.- VI. Die Tilgungsversicherung als Teil der Betriebssphäre.- 5. Kapitel Analyse der Vorteilhaftigkeit des Einsatzes von Tilgungsversicherungen für unternehmerische Finanzierungszwecke.- I. Einführung in die Untersuchung.- II. Überprüfung der Zulässigkeit der Verwendung konstanter Platzhalter an Stelle kompletter möglicher Zinsverläufe im Vorteilhaftigkeitskalkül.- III. Komplettierung des Datenfundaments für den Vorteilhaftigkeitskalkül.- IV. Hierarchie der Entscheidungsfindung - Das Problem der Bewältigung der großen Datenfülle.- V. Beschreibung des Kalküls.- VI. Tilgungsversicherungsfinanzierung und Tilgungsdarlehen im wirtschaftlichen Vergleich.- 6. Kapitel Qualitative Komponenten des Entscheidungsprozesses.- I. Einführung in die Thematik.- II. Die Liquidität als Einflußfaktor in der unternehmerischen Entscheidungsfindung.- III. Fernwirkungen aufgrund unterschiedlicher Kapitalstrukturen.- 7. Kapitel Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse vorliegender Schrift.- Rechtsquellenverzeichnis.
1. Kapitel Rechtliche und ökonomische Grundlagen im Zusammenhang mit dem betrieblichen Einsatz von Tilgungsversicherungen.- I. Einführung in die Thematik.- II. Zur Bedeutung von Tilgungsversicherungsverträgen im Zusammenhang mit betrieblichen Finanzierungsobjekten.- III. Anbieter und Konstruktion der Tilgungsversicherungsfinanzierung.- IV. Zusammenfassende Darstellung der abgegrenzten Untersuchungsgebiete.- V. Gang der Untersuchung.- 2. Kapitel Steuerrechtliche Behandlung der Bestandteile des untersuchten Finanzierungsmodells.- I. Einführung in die Untersuchung der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen der Tilgungsversicherungsfmanzierung.- II. Die Zuordnung der Tilgungsversicherung zum betrieblichen oder zum außerbetrieblichen Bereich im Sinne des Einkommensteuerrechts.- III. Die Zuordnung der Tilgungsversicherung zum betrieblichen oder zum außerbetrieblichen Bereich im Sinne des Bewer-tungsgesetzes.- IV. Die Zuordnung von Risikolebensversicherungen zum betrieblichen oder außerbetrieblichen Bereich im Sinne des Einkommensteuer- und des Bewertungsrechts.- V. Folgen der steuerrechtlichen Qualifizierung von Tilgungs- und Risikolebensversicherungsverträgen für die Steuerbelastung des Schuldnerunternehmens und seiner Gesellschafter.- VI. Probleme bei der Abgrenzung von Betriebs- und Privatschul den im Zusammenhang mit der Tilgungsversicherungsfinanzierung.- 1. Art der Problemstellung und bisherige Rechtssituation.- 2. Konsequenzen der Abgrenzung von Betriebs- und Privatschulden für die Steuerbelastung des Unternehmens und seiner (seines) Inhaber(s).- VII. Zusammenfassung der Ergebnisse.- 3. Kapitel Allgemeine finanzwirtschaftliche und steuerliche Grundlagen des Vorteilhaftigkeitskalküls.- I. Explikation des verwendeten investitionstheoretischen Instrumentariums.-II. Die Berücksichtigung der Ungewißheit im Rahmen der nachfolgenden Vorteilhaftigkeitsanalyse.- 4. Kapitel Spezielle finanzwirtschaftliche und steuerliche Grundlagen des Vorteilhaftigkeitskalküls.- I. Einführung.- II. Wirkungszusammenhänge in einer Welt ohne Steuern.- III. Wirkungszusammenhänge in einer Welt mit Steuern bei unvollkommenem Kapitalmarkt und Zuordnung der Tilgungsversicherung zur Privatsphäre.- IV. Konsequenzen aus einer möglichen Umqualifizierung von betrieblichen in private Verbindlichkeiten.- V. Die Integration progressiver Steuersätze in den Kalkül und ihre Konsequenzen.- VI. Die Tilgungsversicherung als Teil der Betriebssphäre.- 5. Kapitel Analyse der Vorteilhaftigkeit des Einsatzes von Tilgungsversicherungen für unternehmerische Finanzierungszwecke.- I. Einführung in die Untersuchung.- II. Überprüfung der Zulässigkeit der Verwendung konstanter Platzhalter an Stelle kompletter möglicher Zinsverläufe im Vorteilhaftigkeitskalkül.- III. Komplettierung des Datenfundaments für den Vorteilhaftigkeitskalkül.- IV. Hierarchie der Entscheidungsfindung - Das Problem der Bewältigung der großen Datenfülle.- V. Beschreibung des Kalküls.- VI. Tilgungsversicherungsfinanzierung und Tilgungsdarlehen im wirtschaftlichen Vergleich.- 6. Kapitel Qualitative Komponenten des Entscheidungsprozesses.- I. Einführung in die Thematik.- II. Die Liquidität als Einflußfaktor in der unternehmerischen Entscheidungsfindung.- III. Fernwirkungen aufgrund unterschiedlicher Kapitalstrukturen.- 7. Kapitel Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse vorliegender Schrift.- Rechtsquellenverzeichnis.
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