Corporate Governance bezieht sich auf die Systeme, mit denen Unternehmen geleitet und kontrolliert werden (Cadbury 1992). Sie gilt als eine wichtige Voraussetzung für das Wachstum einer Wirtschaft. Eine gute Corporate-Governance-Praxis trägt dazu bei, das Risiko zum Nutzen der Anleger zu verringern, Kapital für Investitionen anzuziehen und die Leistung der Unternehmen zu verbessern. Ein Großteil der Corporate Governance befasst sich daher mit den Grenzen des Ermessensspielraums und der Rechenschaftspflicht von Managern. Nach Demb und Neubauer (1992) ist Corporate Governance eine Frage der Leistung und Rechenschaftspflicht. Nach J. Wolfensohn geht es bei dem Konzept um die Förderung von Fairness, Transparenz und Rechenschaftspflicht.