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Die Untersuchungen in Teil I haben ergeben, daB die Datenlage zum Griindungsge schehen in tier BRD ausgesprochen unbejriedigend ist. Will man nach branchenspe zifischen Merkmalen unterscheiden, so ist man zur Zeit auf die amtlichen Statistiken angewiesen. Diese enthalten jedoch erst in den letzten Jahren uberhaupt Angaben zu Unternehmensgriindungen (bis auf die Gewerbemeldedaten des Saarlandes). Zudem erwiesen sich die Statistiken, die ab 1986 regelmaBig UnternehmensgrOndungen aus weisen und oft'entlich erhaltlich sind (USt-Statistik) oder die auf Landesebene fiber einen langeren Zeitraum…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchungen in Teil I haben ergeben, daB die Datenlage zum Griindungsge schehen in tier BRD ausgesprochen unbejriedigend ist. Will man nach branchenspe zifischen Merkmalen unterscheiden, so ist man zur Zeit auf die amtlichen Statistiken angewiesen. Diese enthalten jedoch erst in den letzten Jahren uberhaupt Angaben zu Unternehmensgriindungen (bis auf die Gewerbemeldedaten des Saarlandes). Zudem erwiesen sich die Statistiken, die ab 1986 regelmaBig UnternehmensgrOndungen aus weisen und oft'entlich erhaltlich sind (USt-Statistik) oder die auf Landesebene fiber einen langeren Zeitraum Unternehmeosgrftndungen angeben (Gewerbemeldedaten des Saarlandes), in bezug auf Griindungsaktivitaten als erheblich verzerrt. Dabei kommt es bei der USt-Statistik qua Konstruktion zu einer Untererfassung und bei den Ge werbemeldedaten zu einer Obererfassung. Ein Hauptgrund fur das letztgenannte De fizit ist wahrscheinlich in der Tatsache begriindet, daB viele Gewerbeanmeldungen als nicht ernsthaft einzustufen sind. In den Daten des Saarlandes findet sich der Hinweis, daB solche Gewerbeanmeldungen insbesondere im Handelsbereich anzutreffen sind. Trotz dieser Vorbehalte ergeben sich aus den vorhandenen Daten einige interessante SchluBfolgerungen. Erstens erweist sich tier Umfang tier Griindungsaktivitaten als betieutend. Immerhin rund 10% des Unternehmensbestands eines Jahres besteht aus neugegrOndeten Unternehmen. Diese erwirtschaften rund 4% des Gesamtumsatzes und beschiiftigen ca. 4% der Erwerbstatigen. Wie wir gesehen haben, steigt dieser Anteil mit dem Alter einer Griindungskohorte. GemaB den Ergebnissen von Boeri und Cramer (1991) steigt der Beschiiftigungsbeitrag einer Griindungskohorte in zehn Jah ren auf ca. 17%. Diese Sichtweise kontrastiert mit Aussagen, die in empirischen industrieokonomi schen Untersuchungen zu finden sind.
Autorenporträt
Dr. Norbert Schulz arbeitet am Institut für Schulsport und Schulentwicklung der Deutschen Sporthochschule in Köln. Als zentralen Gegenstand seiner Arbeit sieht er das Verhältnis von Schulsport und Schule. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich seit vielen Jahren auch mit didaktischen und bildungspolitischen Themen zum gymnasialen Oberstufensport.