Verschiedenste Facetten von Unternehmensgründungen werden in dem vorliegenden Band, der die Ergebnisse der ersten Projektrunde des DFG-Schwerpunktprogramms "Interdisziplinäre Gründungsforschung" zusammenfasst, untersucht. Die aus insgesamt sieben Disziplinen stammenden Autoren widmen sich u.a. der räumlichen Quantifizierung des Gründungsgeschehens, den Einflussfaktoren auf dem Weg in die Selbständigkeit, dem Gründungserfolg und den unterschiedlichen Wirkungen von Unternehmensgründungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der empirischen Ergebnisse, methodische Erläuterungen sind hingegen auf ein Minimum beschränkt. Der innovative Charakter dieses Überblicksbuches zur deutschen Entrepreneurship-Forschung liegt in der interdisziplinären Bearbeitung der Thematik.
Nachdem ab Mitte der 1970er Jahre zunächst von der Wirtschaftspolitik das Pro blem zu geringer Unternehmens gründungs zahlen in der Bundesrepublik Deutsch land erkannt worden ist, haben sich in der Folgezeit verschiedene Disziplinen im mer stärker der modernen Gründungsforschung (entrepreneurship research) zuge wendet. Dabei ist festzustellen, daß die Gründungsforschung heute interdisziplinär ausgerichtet ist. Als ein wesentliches Forum der deutschsprachigen Gründungsfor schung ist das im September 1998 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gestartete Schwerpunktprogramm "Interdisziplinäre Gründungsforschung" einzuordnen. In seiner insgesamt sechsjährigen Laufzeit beschäftigt sich das Schwerpunktprogramm mit verschiedenen Fragestellungen der Gründungsproble matik, die aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen analysiert werden. In der ersten Phase des Programms wurden von September 1998 bis August 2000 insgesamt zehn Projekte mit 20 Projektteilnehmern gefördert. Die Mehrzahl dieser Projekte entstammt den klassischen Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre), aber die Beteiligung von Forschern aus fünf weiteren Dis ziplinen (Geographie, Soziologie, Jura, Psychologie und Raumplanung) unter streicht den interdisziplinären Charakter der modernen Gründungsforschung. Das vorliegende Buch präsentiert die wesentlichen Ergebnisse der ersten Phase des Schwerpunktprogramms "Interdisziplinäre Gründungsforschung". Die aus den unterschiedlichen Disziplinen stammenden Autoren legen in den Beiträgen den Schwerpunkt auf die Darstellung ihrer empirischen Ergebnisse und beschränken die Erläuterung der eingesetzten Methodik und Datenbasis auf das zum Verständ nis der Beiträge notwendige Minimum. Untersuchungsgegenstand sind neu ge gründete Unternehmen, wobei sich das hier aufgegriffene Themenspektrum über verschiedenste Facetten des gesamten Gründungsprozesses erstreckt. Die in der Regel aus der Sicht von mindestens zwei verschiedenenDisziplinen bearbeiteten Themen widmen sich u. a.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Nachdem ab Mitte der 1970er Jahre zunächst von der Wirtschaftspolitik das Pro blem zu geringer Unternehmens gründungs zahlen in der Bundesrepublik Deutsch land erkannt worden ist, haben sich in der Folgezeit verschiedene Disziplinen im mer stärker der modernen Gründungsforschung (entrepreneurship research) zuge wendet. Dabei ist festzustellen, daß die Gründungsforschung heute interdisziplinär ausgerichtet ist. Als ein wesentliches Forum der deutschsprachigen Gründungsfor schung ist das im September 1998 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gestartete Schwerpunktprogramm "Interdisziplinäre Gründungsforschung" einzuordnen. In seiner insgesamt sechsjährigen Laufzeit beschäftigt sich das Schwerpunktprogramm mit verschiedenen Fragestellungen der Gründungsproble matik, die aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen analysiert werden. In der ersten Phase des Programms wurden von September 1998 bis August 2000 insgesamt zehn Projekte mit 20 Projektteilnehmern gefördert. Die Mehrzahl dieser Projekte entstammt den klassischen Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre), aber die Beteiligung von Forschern aus fünf weiteren Dis ziplinen (Geographie, Soziologie, Jura, Psychologie und Raumplanung) unter streicht den interdisziplinären Charakter der modernen Gründungsforschung. Das vorliegende Buch präsentiert die wesentlichen Ergebnisse der ersten Phase des Schwerpunktprogramms "Interdisziplinäre Gründungsforschung". Die aus den unterschiedlichen Disziplinen stammenden Autoren legen in den Beiträgen den Schwerpunkt auf die Darstellung ihrer empirischen Ergebnisse und beschränken die Erläuterung der eingesetzten Methodik und Datenbasis auf das zum Verständ nis der Beiträge notwendige Minimum. Untersuchungsgegenstand sind neu ge gründete Unternehmen, wobei sich das hier aufgegriffene Themenspektrum über verschiedenste Facetten des gesamten Gründungsprozesses erstreckt. Die in der Regel aus der Sicht von mindestens zwei verschiedenenDisziplinen bearbeiteten Themen widmen sich u. a.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Da sich seit etwa Mitte der siebziger Jahre in Deutschland ein zunehmender Mangel an Unternehmensneugründungen feststellen lasse, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft, berichtet Rezensent Michael Sprenger, im Jahre 1998 ein Schwerpunktprogramm "Interdisziplinäre Gründungsforschung" aufgelegt. Dieses, lobt Sprenger, habe sich zu einem "wichtigen Forum der deutschsprachigen Unternehmensgründungsforschung" entwickelt. Und auch diesen Sammelband, der aus diesem Programm hervorgegangen ist, und von Jürgen Schmude und Robert Leiner herausgegeben wurde, lobt der Rezensent als "eine gelungene Zusammenstellung interessanter Einzelaspekte der Praxis". Nur wäre zusätzlich ein Abkürzungsverzeichnis hilfreich gewesen, findet Sprenger - weil die Einzelbeiträge aus sieben verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen stammen, wie man erfährt. Wie Sprenger berichtet, haben die beteiligten Wissenschaftler herausgefunden, dass die wichtigsten vier amtlichen Statistiken das Niveau und die Struktur der Gründungsaktivitäten in Deutschland nicht richtig wiedergeben. Weitere Beiträge untersuchen unter anderem die Einflussfaktoren, von denen die Gründungsneigung von Hoschschulabsolventen abhängt sowie die Zusammenhänge zwischen etablierten Unternehmen, Neugründungen und Innovationsnetzwerken.
© Perlentaucher Medien GmbH
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