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Das Thema Selbständigkeit boomt in der öffentlichen Diskussion, in den Medien und zunehmend auch in der wissenschaftlichen Debatte. Existenz- und Unternehmensgründer sind zu den Hoffnungsträgern im Strukturwandel moderner Volkswirtschaften avanciert: Beschäftigung, Innovation und Wachstum werden international, national und regional eng mit dem Aufbau und der Entwicklung junger Unternehmen verbunden. Institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren in Deutschland erheblich verbessert: Venture Capital, zielgruppenspezifische politische Förderprogramme und die…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema Selbständigkeit boomt in der öffentlichen Diskussion, in den Medien und zunehmend auch in der wissenschaftlichen Debatte. Existenz- und Unternehmensgründer sind zu den Hoffnungsträgern im Strukturwandel moderner Volkswirtschaften avanciert: Beschäftigung, Innovation und Wachstum werden international, national und regional eng mit dem Aufbau und der Entwicklung junger Unternehmen verbunden. Institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren in Deutschland erheblich verbessert: Venture Capital, zielgruppenspezifische politische Förderprogramme und die Genese zahlreicher regionaler Gründungsnetzwerke sind nur einige Stichworte. Doch nicht erst seit der Katerstimmung am Neuen Markt und den kompromisslosen Selektionsprozessen im jungen Unternehmensbestand der New Economy relativiert sich die politisch und medial forcierte "Gründereuphorie".
Im Rahmen internationaler Vergleiche, angewandter Forschung, Berichten aus der Praxis und einer forschungstheoretischen Einordnung liegt der Schwerpunkt des Bandes auf den Themen Gründungen aus der Hochschule und im Regionskontext. Der Sammelband unternimmt den Versuch, eine vorläufige Bilanz zu ziehen und nach den wirklichen Erfolgen der letzten Jahre, aber auch nach den Mythen und Problemen zu suchen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass sich die Beiträge im Spannungsfeld von theoretischer Erörterung, anwendungsbezogener Forschung und praktischer Erfahrung bewegen. Es zeigt sich, dass die Förderung von Selbstständigkeit und Gründergeist ein politisches Langfristinvestment ist, das auf vielen kleinen aber wichtigen Bausteinen basiert und mehr ist als die Förderung von Existenz- und Unternehmensgründungen: Zukünftig wird es darauf ankommen, die verengende Perspektive der beruflichen Selbstständigkeit zu erweitern über eine Diskussion um den Begriff der Selbstständigkeit als Grundlage einer zukünftigen unternehmerischen Bürgergesellschaft.
Autorenporträt
Dr. Rolf G. Heinze ist Professor für Wirtschaftssoziologie an der Ruhr-Universität Bochum und wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS). Frank Schulte ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am InWIS und Projektleiter in der Gründungs- und Regionalforschung.