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Dem Begriff der Krise begegnet man in den unterschiedlichsten Zusammenhängen. Zunächst werden der Begriff, Verlauf und Unternehmensbezug einer Krise dargestellt. Im Rahmen der anschließenden Betrachtung der Unternehmenssanierung aus einzelwirtschaftlicher Sicht werden verschiedene Begriffsbildungen zur Sanierung erörtert. Die Analyse der Unternehmenssanierung aus gesamtwirtschaftlicher Sicht setzt eine Darstellung der Grundlagen einer marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnung voraus und mündet schließlich in der Frage nach der Zweckmäßigkeit von staatlichen Hilfen für…mehr

Produktbeschreibung
Dem Begriff der Krise begegnet man in den unterschiedlichsten Zusammenhängen. Zunächst werden der Begriff, Verlauf und Unternehmensbezug einer Krise dargestellt. Im Rahmen der anschließenden Betrachtung der Unternehmenssanierung aus einzelwirtschaftlicher Sicht werden verschiedene Begriffsbildungen zur Sanierung erörtert. Die Analyse der Unternehmenssanierung aus gesamtwirtschaftlicher Sicht setzt eine Darstellung der Grundlagen einer marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnung voraus und mündet schließlich in der Frage nach der Zweckmäßigkeit von staatlichen Hilfen für Unternehmenssanierungen. Im Anschluß an die gesamtwirtschaftliche Betrachtung wird auf die Unternehmenssanierung aus einkommenssteuerlicher Sicht eingegangen. Mit einer Unternehmenssanierung verbinden die potentiellen Träger der Sanierung unterschiedliche monetäre und nichtmonetäre Interessen, denen ein eigener Abschnitt gewidmet ist. Der Prozeß der Krisenauflösung und der Schaffung einer neuen Ordnung für das Krisenunternehmen bedarf besonderer organisatorischer Vorkehrungen, die im Anschluß an die Interessen von Sanierungsträgern erörtert werden. Im Rahmen der Darstellung des Sanierungsablaufes wird das Schwergewicht auf die Erfassung einer Krisensituation gelegt. Nach einer Analyse der Unternehmensrisiken wird die Möglichkeit der Ableitung von Krisensymptomen aus Jahresabschlüssen und aus Planungsrechnungen dargestellt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Insolvenztatbeständen Zahlungsfähigkeit und Überschuldung. Auf der Grundlage des zur Zeit geltenden Insolvenzrechts wird zunächst anhand unterschiedlicher Kriterien eine Begriffsbildung zur Zahlungsfähigkeit erarbeitet. Die zur Zeit übliche Handhabung des Überschuldungstatbestandes wird eingehend beleuchtet und kommentiert. Aus der Kritik lässt sich schließlich eine der Zwecksetzung des Unternehmensvermögens entsprechende Vorgehensweise bei der Überschuldungsprüfung ableiten. Das vierte Kapitel ist der Sanierungsfähigkeit gewidmet. Zunächst werden der Begriff der Sanierungsfähigkeit und die Ziele, Stellung und Funktionen der Sanierungsfähigkeitsprüfung analysiert. Daran anschließend versucht der Autor, ein Konzept der finanzplanorientierten Sanierungsfähigkeitsprüfung zu erarbeiten, das ein fundiertes Urteil über die künftige Leistungsfähigkeit des Krisenunternehmens nach Realisierung von umfassenden Sanierungsmaßnahmen und darüber hinaus eine Synthese von Zahlungsfähigkeit und Überschuldung erlauben soll. Im Anschluß daran wird auf die finanzwirtschaftliche Betrachtung des aktuellen und zukünftigen Unternehmensgeschehens, u. a. auch auf Finanzpläne im Sanierungsverfahren, eingegangen.