Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Multinational Enterprises, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausländische Direktinvestitionen (FDI) multinationaler Unternehmen (MNE) sind eines der bestimmenden Merkmale wirtschaftlicher Interaktionen im globalen Finanzgefüge. Deutlich wird dies anhand eines Vergleichs des weltweiten Bruttoinlandsprodukts, das im Zeitraum von 1980 bis 2005 um den Faktor 3,8 angestiegen ist, und den jährlich getätigten FDI, die im gleichen Zeitraum um den Faktor 16,6 zulegten.Diese Arbeit basiert auf der jüngeren Literatur zu FDI und betrachtet die mikroökonomischen (unternehmensspezifischen) Determinanten von Auslandsinvestitionen. Es wird dabei herausgestellt, warum Firmen derselben Industrie unterschiedliche Internationalisierungsstrategien verfolgen. Wie sich im theoretischen und empirischen Abschnitt zeigen wird, sind die FDI-Entscheidungen eines Unternehmens einerseits statisch sowie andererseits als sequenzielle Folge dargestellt. In Abhängigkeit dieser Variation kommt es zu multivalenten Interpretationen der Determinanten und der Motive verschiedener intertemporaler FDI. Die in dieser Arbeit präsentierten Modelle geben Aufschluss darüber, wie in einer Industrie die Produktivität für Heterogenität von Unternehmen sorgt und warum es somit zu abweichenden Expansionsvarianten bei sonst homogenen Konditionen kommt. Es wird zudem dargestellt, dass sich die Determinanten zeitlich differenzierter Investitionen teils ähneln und teils verändern.
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