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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität Augsburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Was waren das noch für Zeiten? Wenn man sich an das von vielen Nationen hoch gepriesene "Wirtschaftswunder" Deutschland in der Nachkriegszeit zurückerinnert. Die 50'er und 60'er Jahre waren in Deutschland, wie auch in anderen westlichen Industrieländern, von hohen Wachstumsraten der Wirtschaft, gekoppelt mit stabilen politischen Verhältnissen und nahezuer Vollbeschäftigung geprägt. Dadurch, daß es…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität Augsburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Was waren das noch für Zeiten? Wenn man sich an das von vielen Nationen hoch gepriesene "Wirtschaftswunder" Deutschland in der Nachkriegszeit zurückerinnert. Die 50'er und 60'er Jahre waren in Deutschland, wie auch in anderen westlichen Industrieländern, von hohen Wachstumsraten der Wirtschaft, gekoppelt mit stabilen politischen Verhältnissen und nahezuer Vollbeschäftigung geprägt. Dadurch, daß es kaum Veränderungen gab, und wenn, diese aber kalkulierbar blieben, bediente sich die Mehrheit der Unternehmen der einfachen Trendextrapolation, um ihre Entwicklung vorherzusagen. Diese, für Unternehmer, beinahe problemlosen Zeiten fanden jedoch Anfang der 70'er Jahre ein (jähes) Ende.
Bis dahin war der Begriff Frühwarnung in Wirtschaftskreisen kein allzu großes Thema. In anderen Bereichen wie dem Militär (z.B. AWACS), der Technik, der Medizin, der Biologie oder bei Wettervorhersagen ist die Frühwamung / Früherkennung dagegen schon seit längerem Gegenstand des Interesses. Wie vielfältig das Spektrum an Methoden sein kann, zeigt sich am Beispiel Wettervorhersage sehr gut: Die Bandbreite reicht von "... komplexen meteorologischen Analyseverfahren und satellitengestützten Informationssystemen bis hin zu einfachen Bauernregeln oder Fröschen." Jüngstes und sehr anschauliches Beispiel in diesem Resort ist das Phänomen "El Nino", durch das sich die Wetterforscher Aufschlüsse über mögliche Gefährdungen, verursacht durch die ungewöhnlich warme Meeresströmung vor der Westküste des amerikanischen Kontinents, erhoffen. Man will hier frühzeitig erkennen, wie sich der Faktor "EI Nino" auf das Klimasystem des Globus Erde auswirken wird, um rechtzeitig Maßnahmen, wie z. B. das Errichten von Dämmen zum Schutz vor Überschwemmungen, einleiten zu können.
Ähnlich verhält es sich mit der betrieblichen Frühwarnung / Früherkennung, die nun zu Beginn der 70'er Jahre in das Rampenlicht der Unternehmenswelt rückte. Auch dort gibt es unzählige Ausgestaltungsformen und Methoden, auf die aber an späterer Stelle noch ausführlicher eingegangen wird.
Abgesehen davon kann sich auch eine Klimaveränderung auf eine Unternehmung auswirken. Es ist z.B. vorstellbar, daß eine Überschwemmung die Ernte zerstört und infolgedessen der Rohstofflieferant nicht mehr zur Verfügung steht und Engpässe entstehen, was sich negativ auf das Unternehmensergebnis niederschlagen kann.
Die 70'er Jahre aber nun bescherten den meisten Betrieben einen schnellen und spürbaren Wandel der Rahmenbedingungen.
Zum einen ist eine deutlich komplexere Unternehmensumwelt festzustellen, gepaart mit gleichzeitig immer rascher verlaufenden Umweltveränderungen, die zudem erschwerend oft diskontinuierlich in Erscheinung treten.
Am besten läßt sich Komplexität durch die Merkmale Varietät und Konnektivität charakterisieren.
Varietät drückt sich durch die Anzahl und Verschiedenartigkeit der Umweltfaktoren aus, sowie deren Verteilung auf die Umweltkomponenten (vgl. Abb. 1). Je größer also die Anzahl der unternehmensrelevanten Faktoren ist, und je verschiedenartiger sich die Komponenten der Umwelt gestalten, desto komplexer erweist sich die Situation für ein Unternehmen. Ein Handelsbetrieb, der sich z.B. auf ein Produkt spezialisiert hat, dürfte einer wesentlich geringeren Varietät gegenüberstehen wie ein Großunternehmen, da für den Handelsbetrieb hauptsächlich die Faktoren aus dem Kunden- und Lieferantenbereich entscheidend sind, während Großunternehmen mit vielen Geschäftsfeldern und einer großen Produktpalette viel weitreichendere Aspekte wie beispielsweise den Absatzmarkt, F&E-Aktivitäten, Produktion, Fertigung oder Logistik zu berücksichtigen haben.
Fast zwangsläuf...