Verschiedene Hafenverwaltungsmodelle in der Welt ermöglichen es der Hafenverwaltung, die ursprünglich mit den Terminals vereinbarten Bedingungen für die Erbringung von Lager- und Umschlagdiensten schnell neu zu bewerten, im Allgemeinen durch einfache Neuverhandlung der Vertragsklauseln (in Bezug auf Fristen, zugewiesene Flächen, Tarife usw.). In diesem Sinne ist das derzeit im brasilianischen Hafensektor vorherrschende Rechtsmodell des Pachtvertrags, das dem Pächter ein ausschließliches und praktisch unveränderliches Nutzungsrecht an der gepachteten Fläche für die gesamte Vertragsdauer garantiert, für Hafendienste nicht optimal geeignet, da es eine rasche Neubewertung der Bedingungen und eine Neuordnung der Flächen im Hafen erschwert oder gar unmöglich macht. Nach einer eingehenden Untersuchung des Themas präsentiert der Autor einen Vorschlag zur Umstrukturierung des derzeitigen Rechtsmodells, damit dieses neue Modell zu einer größeren Autonomie und Effizienz der öffentlichen Hafenverwaltungen führen kann, was sich positiv auf die Logistikketten und Transportsysteme des Landes auswirkt.