Eine vollstandige und geschlossene Theorie der Untemehmung liegt bis heute nicht vor. Fur die Entwicklung einer theoretischen Basis zum Verstandnis der Strukturen von Untemehmungen und der in ihnen ablaufenden Prozesse besteht noch ein groBer Forschungsbedarf. Die vorliegende Arbeit versucht, einen Beitrag zur SchlieBung der Forschungsliicke zu leisten. Der Verfasser entwickelt hierzu ein theoretisches Verstandnis der Untemehmung, das seine Wurzeln im theoretischen Gedankengut hat, das zu Beginn der Entwicklung der deutschen Betriebswirtschaftslehre groBen EinfluB auf die wissenschaftliche Diskussion hatte, danach aber teilweise in Vergessenheit geriet. Hierbei wird auf die alten Originalquellen zurUckgegriffen, die yom Verfasser mit fundiertem Wissen interpretiert werden. Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Theorie der Untemehmung aus der vertragstheoretischen Sichtweise der Neuen Institutionenokonomik zu leisten. Der Verfasser wahlt hierzu zweckmaBig einen sehr breiten Begriff der Untemehmung, unter den sich auch die heute intensiv diskutierten Untemehmensnetzwerke einordnen lassen. Die Untemehmung wird verstanden als eine menschliche Einrichtung zur Wertschopfung unter einheitlicher Leitung. Die WertschOpfung erfolgt dabei durch Ressourcenzusammenlegung, d. h., durch das Zusammenwirken der Eigner jener Ressourcen, die zum Vollzug des Wertschopfungsprozesses benotigt werden. Wie diese Ressourceneigner in der Untemehmung gesteuert werden konnen, wird dann in der Arbeit innovativ diskutiert. Es ist zu wiinschen, daB diese Diskussion in der betriebswirtschaftlichen Forschung auf breiterer Basis fortgefiihrt wird.
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