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Mit der Vorstellung der Zukunft ist in den Wirtschaftswissenschaften eine Reihe von Begriffen verbunden. Wahrscheinlichkeit, UngewiBheit, Unsicherheit, Risiko, Chance, Erwartung sind Fachausdrlicke, deren haufiger Gebrauch darauf hinweist, daB Dberlegungen, die Zuklinftiges zum Gegenstand haben, hier sehr gelaufig sind. Es fehIt zwar nicht an Meinungen, die eine wissenschaftliche Beschaftigung mit diesem Bereich flir unfruchtbar halten, doch ist gerade in den letzten Jahren die Tendenz festzustellen, die Zukunft immer starker in die Forschung einzubeziehen. Die Betriebswirtschaftslehre ist…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Vorstellung der Zukunft ist in den Wirtschaftswissenschaften eine Reihe von Begriffen verbunden. Wahrscheinlichkeit, UngewiBheit, Unsicherheit, Risiko, Chance, Erwartung sind Fachausdrlicke, deren haufiger Gebrauch darauf hinweist, daB Dberlegungen, die Zuklinftiges zum Gegenstand haben, hier sehr gelaufig sind. Es fehIt zwar nicht an Meinungen, die eine wissenschaftliche Beschaftigung mit diesem Bereich flir unfruchtbar halten, doch ist gerade in den letzten Jahren die Tendenz festzustellen, die Zukunft immer starker in die Forschung einzubeziehen. Die Betriebswirtschaftslehre ist dieser Entwicklung bisher nicht in vollem MaBe gefolgt. Der Grund hierflir dlirfte jedoch nicht darin zu suchen sein, daB die flir Einzelwirtschaften aus der Zukunft sich ergebenden Probleme nicht klar oder nicht rechtzeitig gesehen worden waren. Hat doch schon 1911 Schar in der ersten Auflage seiner Allgemeinen Handelsbetriebslehre die Notwendigkeit betont, "das Handels gewerbe gegen unberechenbare Einfllisse sicher zu stellen, das Reich des Gllicks und Zufalls sukzessive zu verkleinern und dasjenige Reich zu vergroBern, in welchem der Zufall dem Gesetz Platz gemacht hat, wo an Stelle des Unsicheren die Berech nung tritt, und wo der Wille und die Anordnung des Leiters maBgebend sind" (S. 337). Und von Johann Michael Leuchs werden wir zeigen konnen, daB er sogar schon mehr als hundert Jahre frliher versucht hatte, flir sein Fach eine wahrschein lichkeitstheoretische Grundlage zu schaffen. Doch ist dieses Interesse nur verein zeIt festzustellen, und gerade die wesentlichsten der in den letzten Jahren vor all em in den angelsachsischen Landern herausgearbeiteten Problemstellungen und die dabei gewonnenen Erkenntnisse schein en nur ungeniigend beachtet zu werden.
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