Unternehmungsnetzwerke sind nichts Neues. Unser Wissen über sie ist jedoch erstaunlich begrenzt. Diese Arbeit enthält eine auf der Sozialtheorie Anthony Giddens´ aufbauende Theorie der Unternehmungsvernetzung. Sie erlaubt, Defizite im soziologischen Diskurs dominanter Netzwerkansätze wie der `systemischen Rationalisierung´ und der `strukturellen Netzwerkanalyse´ zu überwinden, empirische Analysen der Vernetzung zu informieren und Ansatzpunkte für Praktiken der Regulation von Unternehmungsnetzwerken zu skizzieren. Der Theorieansatz weist über die Analyse von Unternehmungsnetzwerken hinaus,…mehr
Unternehmungsnetzwerke sind nichts Neues. Unser Wissen über sie ist jedoch erstaunlich begrenzt. Diese Arbeit enthält eine auf der Sozialtheorie Anthony Giddens´ aufbauende Theorie der Unternehmungsvernetzung. Sie erlaubt, Defizite im soziologischen Diskurs dominanter Netzwerkansätze wie der `systemischen Rationalisierung´ und der `strukturellen Netzwerkanalyse´ zu überwinden, empirische Analysen der Vernetzung zu informieren und Ansatzpunkte für Praktiken der Regulation von Unternehmungsnetzwerken zu skizzieren. Der Theorieansatz weist über die Analyse von Unternehmungsnetzwerken hinaus, indem er die Grundlagen zur Untersuchung sozialer Systeme anbietet. Er kann als ein Beitrag zu der weithin als notwendig erachteten konzeptionell-theoretischen Erneuerung der Industriesoziologie dienen und vor allem die organisationssoziologische Theoriearbeit befruchten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Arnold Windeler ist Gastprofessor für Organisationssoziologie an der Technischen Universität Berlin.
Inhaltsangabe
Vorwort.- 1 Netzwerkperspektive: ein neuer Fokus auf Ökonomie und der Bedarf nach 'neuer' Theorie.- 2 Konstitution und Strukturation: Ansatz- und Bezugspunkt theoretischer Reflexion und Erneuerung.- I Perspektive und Gegenstand.- 1 Netzwerkanalyse: eine relationale Sichtweise auf Soziales.- 2 Hierarchie und Heterarchie: Grundformen der Netzwerkregulation.- 3 Netzwerke und Kontexte.- II.1 Systemische Rationalisierung: der industriesoziologische Netzwerkansatz.- 1 Merkmale des 'neuen Rationalisierungstyps': zum Gegenstand systemischer Rationalisierung.- 2 Grundpositionen industriesoziologischer Argumentation.- 3 Systemische Rationalisierung: das theoretisch ausgearbeitete Konzept.- 4 Formwandel von Herrschaft: die zentrale Konsequenz.- 5 Der Analyseansatz der systemischen Rationalisierung: eine Kritik.- II.2 Netzwerk und Struktur: der strukturelle Netzwerkansatz.- Ursprünge und Institutionalisierung der strukturellen Netzwerkanalyse.- Erklärungsanspruch und Erklärungspotential.- 1 Grundpositionen der strukturellen Netzwerkanalyse.- 2 Zentralität, Verbundenheit und 'structural holes': Macht in Netzwerken.- 3 Der Ansatz der strukturellen Netzwerkanalyse: eine Kritik.- III Strukturation von Unternehmungsnetzwerken: der strukturationstheoretische Netzwerkansatz.- 1 Der Theorieansatz.- 2 Netzwerkpraktiken: zu den Wurzeln der Netzwerkkonstitution.- 3 Handlungen und Handelnde in Unternehmungsnetzwerken.- 4 Unternehmungsnetzwerke als soziale Systeme.- 5 Soziale Institutionen, Netzwerkinstitutionen, institutionelle Bereiche und Institutionenkomplexe.- 6 Die Dualität von Netzwerkstrukturen.- Reflexive Vernetzung: die aktuelle Form moderner Vernetzung.- 1 Umkämpfte Terrains pluraler ökonomischer Regulation statt neuer 'one best ways'.- 2 'Driving thejuggernaut'?.- 3 Forschungsprobleme.- Literatur.- Personenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.
Vorwort.- 1 Netzwerkperspektive: ein neuer Fokus auf Ökonomie und der Bedarf nach 'neuer' Theorie.- 2 Konstitution und Strukturation: Ansatz- und Bezugspunkt theoretischer Reflexion und Erneuerung.- I Perspektive und Gegenstand.- 1 Netzwerkanalyse: eine relationale Sichtweise auf Soziales.- 2 Hierarchie und Heterarchie: Grundformen der Netzwerkregulation.- 3 Netzwerke und Kontexte.- II.1 Systemische Rationalisierung: der industriesoziologische Netzwerkansatz.- 1 Merkmale des 'neuen Rationalisierungstyps': zum Gegenstand systemischer Rationalisierung.- 2 Grundpositionen industriesoziologischer Argumentation.- 3 Systemische Rationalisierung: das theoretisch ausgearbeitete Konzept.- 4 Formwandel von Herrschaft: die zentrale Konsequenz.- 5 Der Analyseansatz der systemischen Rationalisierung: eine Kritik.- II.2 Netzwerk und Struktur: der strukturelle Netzwerkansatz.- Ursprünge und Institutionalisierung der strukturellen Netzwerkanalyse.- Erklärungsanspruch und Erklärungspotential.- 1 Grundpositionen der strukturellen Netzwerkanalyse.- 2 Zentralität, Verbundenheit und 'structural holes': Macht in Netzwerken.- 3 Der Ansatz der strukturellen Netzwerkanalyse: eine Kritik.- III Strukturation von Unternehmungsnetzwerken: der strukturationstheoretische Netzwerkansatz.- 1 Der Theorieansatz.- 2 Netzwerkpraktiken: zu den Wurzeln der Netzwerkkonstitution.- 3 Handlungen und Handelnde in Unternehmungsnetzwerken.- 4 Unternehmungsnetzwerke als soziale Systeme.- 5 Soziale Institutionen, Netzwerkinstitutionen, institutionelle Bereiche und Institutionenkomplexe.- 6 Die Dualität von Netzwerkstrukturen.- Reflexive Vernetzung: die aktuelle Form moderner Vernetzung.- 1 Umkämpfte Terrains pluraler ökonomischer Regulation statt neuer 'one best ways'.- 2 'Driving thejuggernaut'?.- 3 Forschungsprobleme.- Literatur.- Personenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.
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