Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Mathematik - Analysis, Note: keine, , Veranstaltung: Unterrichtsentwurf im Rahmen des Studienreferendariats, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Zuletzt sind leider immer häufiger Störungen von zwei Schülerinnen ausgegangen, die sich privat aufgrund des gemeinsamen Hobbys Hockey besonders gut kennen und gerne miteinander schwätzen. Als die ersten Störungen von diesen beiden Schülerinnen aufgetreten sind, habe ich nicht konsequent genug eingegriffen, sodass ich jetzt auf eventuelle Störungen umso sensibler reagieren muss. Methodische und thematische Vorkenntnisse: Von den 25 Schülern der Klasse 11 BG A kommen dreizehn von der Realschule, die anderen zwölf waren bereits in der 10. Klasse im Gymnasium. Dieser für das berufliche Gymnasium relativ hohe Anteil an Schülern, die direkt vom Gymnasium kommen, ist seit Beginn des Schuljahres deutlich zu spüren, da die Schüler sich relativ schnell in die Inhalte einarbeiten können und auch relativ wenige Probleme beim selbständigen Bearbeiten von Aufgaben haben. Überhaupt würde ich sagen, dass die Vorbildung der Schüler alle mathematischen Grundlagen umfasst, die bis zur Mittleren Reife erlangt werden sollen. Die Auswertung der ersten Klassenarbeit bestätigt meinen Eindruck. Der Schnitt der Arbeit lag bei 9,1 Notenpunkten, und von den 22 Schülern, die die Arbeit mitgeschrieben haben, haben vier Schüler 14 Punkte und vier weniger als fünf Punkte. Die anderen Schüler verteilen sich gleichmäßig auf sechs bis zwölf Notenpunkte, sodass man insgesamt von normal verteilten Leistungen sprechen kann.Im meinem bisherigen Unterricht in dieser Klasse hat es noch keine Gruppenarbeitsphasen gegeben. Dies hat im Wesentlichen damit zu tun, dass bis zur geplanten Unterrichtsstunde aus verschiedenen Gründen nur verhältnismäßig wenige Unterrichtsstunden zur Verfügung standen. Aus diesem Grund und auch, weil der Teambildungsprozess in der Klasse schon weit vorangeschritten ist, habe ich zunächst wie bereits erwähnt meinen Schwerpunkt auf fachliche Bereiche gelegt. Zum Teil habe ich fragend-entwickelnd unterrichtet, die meiste Zeit wurde allerdings zu Einzel- bzw. Partnerarbeit genutzt. Die mediale Kompetenz bzw. die Kunst, seine Ergebnisse zu kommunizieren und zu vertreten, wurde in vielen kleineren Präsentationsphasen gefördert. Insbesondere bei der Darstellung von Ergebnissen auf Folien und dem Vortragen von Lösungen zeigen sich manche Schüler schon sehr geübt. In der geplanten Unterrichtsstunde möchte ich testen, inwieweit die Schüler fähig sind, produktiv in einem Team zusammenzuarbeiten.
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