Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Evangelientexte im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Analyse wird die vorliegende Perikope näher betrachtet. Dazu werde ich zunächst den Aufbau kurz darstellen, um weiterführend Begriffe zu erläutern, die der religionsgeschichtlichen Analyse angehören. Abschließend wird ein Bezug zur heutigen Zeit gefunden. Die Erzählung von dem barmherzigen Samariter steht im zehnten Kapitel des Lukasevangeliums und somit verhältnismäßig am Anfang des, aus insgesamt 24 Kapitel bestehenden, Lukasevangeliums. Das Lukasevangelium beginnt, anders als die anderen Evangelien des Neuen Testaments, mit einem Vorwort (Lk 1, 1-4), welches die Absicht des Werkes sichtbar macht. Das Lukasevangelium lässt sich in vier weitere Teile eingliedern. Zu Beginn des Evangeliums wird die Vorgeschichte vom Leben Jesu Christi und dessen Geburt sowie das Auftreten und das Wirken des Täufers beschrieben. (Lk 1,5 - 4,44). Das (missionarische) Wirken Jesu wird im zweiten Teil, welcher sich von Lk 5,1 bis Lk 9,50 erstreckt, behandelt. Dieser Teil ist von Wundergeschichten und Heilungen der Kranken geprägt. Im dritten Teil wird Jesu Lehre auf dem Weg (Lk 9,51 - 19,10) beschrieben. Dieser Teil nimmt den größten Teil des Lukasevangeliums und somit eine elementare Stellung des Evangeliums ein. Hier nutzt Lukas ausschließlich Überlieferungen und Sondergut. Auch die vorliegende Perikope steht in diesem Teil geschrieben. Im letzten Teil des Evangeliums nach Lukas wird die Vollendung der Welt und die Verherrlichung Jesu beschrieben (Lk 19,11 - 24,53). Bestandteile sind somit die Passionsgeschichte und die Auferstehung Jesu. Das Evangelium endet mit der Entrückung in den Himmel. Weiterführend wird die vorliegende Bibelstelle näher betrachtet und analysiert.
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