Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Berufspädagogik), Veranstaltung: Blockpraktikum an berufsbildenden Schulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Fragen: Wie reagieren die Lehrpersonen in welchem Umfang individuell auf welche Art von Unterrichtsstörungen und welche Einflüsse hat die Disziplinierung auf den betreffenden Lernenden sowie das situativ verortete Umfeld? Dieser Thematik wird besondere Relevanz zugesprochen, weil der Umgang mit Unterrichtsstörungen in der LehrerInnenbildung eine untergeordnete Rolle spielt, aber im Rahmen der Klassenführung, der interpersonellen Interaktion und der langfristigen psychischen Spannungen der Lernenden und Lehrenden einen äußert wichtigen Platz einnimmt. Zudem kann es hilfreich sein, um im Beruf als Lehrkraft Gründe für das Auftreten von Störungen identifizieren und ihnen kompetent begegnen zu können.Während Unterrichtshospitationen offenbaren sich eine Vielzahl von Eindrücken der erzieherischen Arbeit eines/r Pädagogen/In. Neben der Lehrtätigkeit obliegt diesem/r auch die anspruchsvolle Aufgabe der Disziplinierung bei Fehlverhalten und Störungen im Unterricht. Darunter versteht man im Allgemeinen das Verhalten eines Individuums oder mehrerer Personen, die zum Unterbrechen des Unterrichtsverlaufes führen und direkte oder indirekte pädagogische Interventionen erfordern. Besonders auffallend sind in diesem Kontext die unterschiedliche Einschätzung von Unterrichtsstörungen durch die Lehrkräfte selbst sowie die personell variierenden Möglichkeiten der Disziplinierung und deren Wahrnehmung im Kollektiv ins Auge.
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