Von den 5 Millionen Pflegenden sind ungefähr 35% Männer. Schon diese Zahl hat mich am Anfang überrascht, denn ich bin von einer deutlich niedrigeren Zahl ausgegangen. Der Autor räumt mit so manchen Missverständnissen auf und erläutert an Fallbeispielen wie Männer ihre Pflegeleistung erbringen. Schon
diese 25 Fallbeispiele zeigen auf, dass keine Pflegeleistung mit der anderen gleich zu setzen ist,…mehrVon den 5 Millionen Pflegenden sind ungefähr 35% Männer. Schon diese Zahl hat mich am Anfang überrascht, denn ich bin von einer deutlich niedrigeren Zahl ausgegangen. Der Autor räumt mit so manchen Missverständnissen auf und erläutert an Fallbeispielen wie Männer ihre Pflegeleistung erbringen. Schon diese 25 Fallbeispiele zeigen auf, dass keine Pflegeleistung mit der anderen gleich zu setzen ist, sondern jede Pflege individuell zu betrachten ist. Einzig in der Frage betreffend den Leistungen der Behörden und den betreuenden Stellen, sind sich die 25 Befragten einig, was ein erschreckendes Bild auf diese Institutionen wirft.
Dennoch versucht der Autor eine Richtung vorzugeben und öffnet dem Leser die Augen welche Möglichkeiten und Varianten es gibt. Sachlich und mit viel Hintergrundwissen führt der Autor den Leser durchs Buch.
Er macht dies nicht nur anhand von Männern, sondern beschaut das ganze System und wagt einen Blick über den Tellerrand. Weiterhin betrachtet er die wahrscheinliche Zukunft, wie sie uns aus heutiger Sicht ereilen wird. Ebenfalls gibt er immer wieder Denkanstöße, was man selbst tun und planen kann.
Viele Webseiten für Erkundigungen und zum Erweitern des Wissens für die Betroffenen werden genannt. Ein Buch nicht alleine für Männer, sondern auch für Frauen, aber ebenso für die Stellen die damit direkt zu tun haben und sich diese Berichte einmal durchlesen sollten.
Fazit: Lesenswert nicht nur für aktuell Betroffene, sondern für uns alle, da auf jeden von uns jederzeit ein Pflegefall zukommen kann.