Die Araukarienkiefer wird seit der Kolonialzeit in Brasilien ausgebeutet, wie viele andere natürliche Ressourcen auch. Diese Ausbeutung hat im Laufe der Geschichte unseres Landes zugenommen, und die Umweltgesetzgebung musste sich weiterentwickeln, um das Aussterben von Arten zu verhindern. Diese Veränderungen haben dazu geführt, dass die Araucaria angustifolia heute nicht mehr genutzt werden darf, abgesehen von seltenen Ausnahmen wie dem Nachweis der Anpflanzung. Dieser Nachweis ist jedoch nicht einfach. Nach den Rechtsvorschriften kann ein gepflanzter Araukarienbestand unter anderem durch die Vorlage von Pflanzunterlagen nachgewiesen werden. In den meisten Fällen gibt es jedoch keine solchen Unterlagen. Es ist daher Sache des Technikers, der für die Nutzung der Waldressourcen verantwortlich ist, nachzuweisen, dass es sich nicht um eine einheimische Population handelt. Ziel dieser Studie war es, Techniken zu analysieren, mit denen die Herkunft einer Araukarienpopulation durch denVergleich qualitativer Merkmale nachgewiesen werden kann, die den Fachleuten und Inspektoren bei der Erteilung von Umweltgenehmigungen als Hilfestellung dienen. Für diesen Vergleich wurden u. a. Variablen wie "Ausrichtung", "Baumgrößenmuster", "Kronenstruktur und -bildung" analysiert.