Immer mehr Mädchen und junge Frauen in Deutschland verletzen sich selbst, sei es durch Schneiden der Haut, Beißen bis zum Blutaustritt, Sich-Verbrennen oder Kopfschlagen. Die Selbstverletzungen können zum Teil so gravierend sein, dass selbst professionelle Helfer mit Rat- und Hilflosigkeit reagieren. Trotz den blutigen Wunden sowie den dabei entstehenden Narben und Infektionen, scheinen die Betroffenen nicht in der Lage zu sein, das problematische Verhalten zu unterlassen. Demzufolge erfüllen die Selbstverletzungen offenbar eine wichtige Funktion. Das Verständnis dieser ist für die klinische Praxis von enormer Bedeutung. Nur wenn die zugrunde liegenden Ursachen behandelt werden, ist mit langfristigen Therapieerfolgen zu rechnen. Das vorliegende Buch untersucht die Frage, ob selbstverletzendes Verhalten innerhalb verschiedener psychischer Störungen auch unterschiedliche Funktionen erfüllt. Die Funktionen des selbstverletzenden Verhaltens innerhalb Anorexia nervosa, Bulimia nervosaund Major Depression werden anhand einer weiblichen Stichprobe aus der klinischen Population miteinander verglichen.
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