Jean-Jacques Rousseau wird als Vater der Revolution bezeichnet; Hannah Arendt hat 1963 ein Buch über die Revolution geschrieben. Es liegt politiktheoretisch nahe, dass beide eine ähnliche Denkrichtung einschlagen könnten. In diesem Werk werden die sich teilweise durchaus überschneidenden Ansichten der beiden Denker hervorgebracht und aufgezeigt, wo eine Harmonie in den Gedanken beider bestehen könnte. Hierfür werden anhand der für einen solchen Vergleich sehr passenden Begrifflichkeiten der Pluralität, der Freiheit und der Souveränität das Verhältnis Arendts zu Rousseau sowie sich herauskristallisierende Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Denken beider Theoretiker erfasst und dargestellt. Insbesondere die Tatsache, dass Hannah Arendt und Jean-Jacques Rousseau mit ihrem Wunsch nach mehr Freiheit für die engagierten Bürger so derartig verwandte Hintergründe für das Anstellen ihrer politischen Gedanken haben, bietet die Möglichkeit einen außergewöhnlich interessanten Vergleich zu ziehen.
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